… nach Frühstück im Bett auf zum Fernbahnhof, überschaubar der Zentralbahnhof für die Fernzüge. Der Kegelclub ist auch schon unterwegs. Hoffentlich ist die Start- und Landebahn lang genug, jedenfalls ein feeling wie im Flugzeug mit den entsprechenden Hinweisen bei einem Absturz. Sieht das alles eher leer aus, kann ich nur sagen, draußen stehen noch Massen. Das Publikum umfasst die volle Spannweite des Lebens, von Jung bis Alt. Der Vollständigkeit halber muss erwähnt werden, dass es auch noch ein schönes historisches Bahngebäude gibt (Kopfbahnhof). Neben mir Pavle Mihaylovic, sicherlich kein Maori, auch wenn er genauso viele Tattoos hat. Ticketkontrolle dann genau wie dohoam. Nach wenigen Minuten Fahrt Urwälder an der Strecke, aber auch die gewohnten Container-Terminals. Die Vororte selbst, wie fast überall, mit wenig Verzückungspotenzial. Graffiti gibt’s hier auch und die Stacheldrahtzäune um die Gebäude, die nicht besprüht werden sollen, sind beeindruckend. Doch wieder wie dohoam. Noch eins, die Fenster im Zug blitzblank, absolut tourifreundlich. Die Fahrt selbst, bin kurz davor im Zug ein Wettbüro aufzumachen, der kann nicht pünktlich ankommen, der hält häufiger als eine Straßenbahn.
Stop in Hamilton, nix zu sehen von Bilbo Beutlin, kein Frodo, kein Samweis, kein Peregrin Tuk, keine Hobbits und kein Gandalf, aber dafür stürmt ne Menge ander Volk den train, gut das es weitergeht.
Heeeeeeelp, keine Steckdosen, wie soll ich in 3 Wochen die 6-Stunden-Fahrt von Picton nach Christchurch überleben. Oh, USBs, ich habe sie entdeckt.
