Milton – mein südlichster Punkt

… aaaahhh, schon beim Einsteigen der hintere Teil belegt mit Asischen, vor allem jüngere, gelangweilt, authistisch und überheblich dreinschauend, also keine Neuseeländer. Dunedin verabschiedet mich mit Kaiserwetter. Und der Busfahrer grüßt nach Klärung der pronouciation meines Namens mit einem freundlichen „guten Morgen“. Endlich wieder im Bus, Frosty steuert, der ist aber nicht frostig, eher ein Herzmensch, auch am frühen Morgen schon guter Dinge, somit stehen die Zeichengut für die Fahrt quer über die Südinsel. Frosty, ein Mittfünfziger, hört Suzy Quattro,

Dunedin am Ortsausgang, dort sind die Sonnenhänge gefüllt mit ansehnlichen Hütten, nicht Kölner Marienburg oder Hahnwald, viel netter. Mit den Vororten zieht sich Dunedin ganz schön dahin. Bei der Fahrt wird mir wieder bewusst, wie viele Schafe hier ihr zuhause haben, da ist es erstaunlich, wie selten (proportional gesehen) Lamm oder Hammel auf den Speisekarten auftauchen. Durch die Fahrt komme ich auch noch in den Genuss, ganz bis in den Süden vorzudringen. Frosty gibt derweil Sightseeing-Informationen zu dem, was draußen so gerade vorbeizieht. Wir passieren einige Nester wie eben Milton, mein südlichster Punkt. Jetzt bin ich fast bis Invercargill gekommen, aber Frosty biegt ab, Richtung Queenstown. Wir passieren kleine Orte, die aussehen wie Westernstädte, ruichtig schön alt, da fehlt nur noch der saloon und das office des sherif.

Roxburgh, Pause, danach das gewohnte Ritual, Durchzählen, Abfahrt, es geht jetzt höher hinaus, Bäume weichen Steinen, interessante geologische Formstionen. Die Bergwelt bleibt und Queenstown am See isr erreicht. Mein Dank gilt Frosty, der mich heil hergebracht hat. Aber erst noch schnell tanken am Ortseingang.



 

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