… gleich geht’s los, die Eroberung der Stadt am See zwischen den Bergen. Jetzt kann ich mir auch die spürbar höheren Beherbergungskosten erklären. Très chic. Im Ort ist die Hölle los, genauso wie in Lindau während der Ferienzeit. So kriegen die nie das von Senioren so gesuchte Kurortsiegel. Da genieße ich doch mal die Aussicht vom Balkon, he fählt nur noch die Aussisch op dr Dom.
Und hier ist nicht nur Bungee-Springen angesagt, obschon es Momente gibt, an denen ich anfange zu überlegen. Der erste Eindruck vom Städtchen: ein nicht überdachtes Einkaufszentrum und Lloret de Mar zusammen. Wasserspaß ist in allen Arten buchbar und ebenfalls in allen Preisklassen. Sogar ein kleines Nobeleinkaufszentrum ist im Angebot. Jetzt bin ich mir auch sicher, nachdem ich in Christchurch und Dunedin schon genau hingeschaut habe, das gift-Geschäft (wie passend) ist fest in chinesischer Hand, überall dasselbe Angebot und von der Physiognomie her alle eine Familie. Doch ich will nicht meckern, bei Kaiserwetter fühle ich mich wie ein König in der Stadt der Königinnen.