St Clair – rest of the day

… es wird merklich was dünner hier, Texte wie Bildmaterial, das ist kurz vor dem Urlaub immer so. Ich habe Urlaub eingereicht und genehmigt bekommen, da fange ich denn jetzt schon an die Füße hochzulegen. Nicht so ganz, denn heute ist noch die Erstbesteigung des Pazifiks dran.



Mit all meinem Wagemut mache ich ran an die Shark attack, in diesem Fall mal anders, nämlich umgekehrt, ich greife die Räuber des Pazifiks ohne Furcht an. Wellengang wie Sog ähnlich wie in der tasmanischen See, Eltern haften für ihre Kinder. Die Eltern sollten das ernst nehmen, da steckt eine Menge Wucht und Urkraft im Wasser. Das Wasser an sich frisch, aber die Harten stört das nicht. Der Strand leer, denn am Strand liegen ist nicht so die Freude der Kiwis.Der/Die seal ist nicht tot, es macht nur den Anschein, ich habe ihn/sie sich bewegen gesehen, außerdem würden sich sonst die gulls am Meeressäuger gütlich halten. Zudem weist eine Infotafel außer auf die Badebedingungen noch auf  den Mitbewohner hin.Für mich eine ganz tolle und erneut beeindruckende Erfahrung, denn alle, und das heißt alle passieren den schlafenden Genossen in gebührendem Abstand, keine Kinder, die kreischend drauf zu laufen, keine Jugendlichen, die Schabernack treiben, und keine Erwachsenen, die das Tier mit irgend etwas bewerfen, damit es sich bewegt und sie ein Foto machen können. Ich liebe Neuseeland. Die Badehose war selbstverständlich stilecht und mit Lokalkolorit, ja, und es war FlipFlop-Tag für mich, ich nähere mich dem Kiwi-Dasein an. Ein lebensgefüllter Tag und wenn einem also Gutes und sociel Gutes widerfährt, dann ist das keinen Asbach Uralt aus dem Rheingau wert, sondern einen rosado aus Kiwis Trauben.



Heute nicht nur den Seehund als Ereignis gehabt, an der Bushaltestelle nocheine Viertelstunde das Vergnügen mit einem leicht alkoholisierten Maori gehabt. Sollte er für alle gesprochen haben, kommen die Engländer bei den ursprünglichen Bewohner nicht gut weg. Mir hat er einige Tipps gegeben, wo ich mich bei einer wahrscheinlichen Ablehnung einer Aufenthaltsgenehmigung illegal am besten aufhalte. Inzwischen Fahrerwechsel im Bus, der neue Fahrer grüßt alle im Bus mit einem gelächelten good afternoon, einfach herrlich. Noch ein Tipp von mir, nicht vom Maori, an den vereinsamten Bushaltestellen unbedingt winken, die fahren sonst durch. Fahrrad ist ebenfalls transportfähig, für das Arretieren in der Halterung vorn vor dem Bus müssen die Byker selbst sorgen.



Ich hatte es gestern gar nicht explizit eingebracht, dsss irgendwie doch Gewerkschaftsblut durch meine Adern schießt, ich finde immer sofort die Büros der unionists.



 

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