Christchurch – Happy New Year

… happy new year naht, Christchurch stürmt bei moderaten Temperaturen hin zum neuen Jahr, im Park ist die Hölle los. Ähnlich wie eben beim Abendessen im Hotel, alles sehr locker. Im Hotelrestaurant z.B. die Seniorengruppe, oben rum Kostüm und Jacket, unten rum, Sportschuhe und die Dame so etwas wie Hausschuhe, im Rheinland würde man Schlappen sagen.
Der letzte Sonnenuntergang des Jahres, Zeit für die Feuerwerker, Vorbereitungen zu treffen, und für mich Zeit zum Event-Gelände vorzurücken. Am Eingang muss ich dann zuerst eine Träne verdrücken, freier Eintritt, dass ich das erneut und wiederholt erleben darf. Das Gelände füllt sich, die Schlangen vor den Fressbuden werden länger, doch der/die Kiwi murren nicht, warten geduldig, wie soll‘s auch anders sein. Auf dem Gelände herrscht Alkoholverbot, was am Eingang auch streng kontrolliert wird, wen juckt‘s. Die Polizeipräsenz zeigt, dass sie es hier auch ernst nehmen. Wasser gibt’s wie immer kostenlos. Kurze Hose grüßt wie gewohnt Winterjacke, letzteres scheint um diese Uhrzeit und bei diesen Temperaturen auch der Gesundheit förderlich zu sein.


Kulinarisch ist es bunt, der Schwarzwald ist überall und hier und ganz offenbar mit gutem Ruf. Der  Andrang an den Buden beachtlich. Das Weichei, also ich, wollte zum Sweat-Shirt, das ja zum Schwitzen da ist, nicht noch ne Jacke mitnehmen, sondern den Harten geben. Die Kiwis haben Jacken an, gut, nicht alle, es gibt noch die ganz Harten mit FlipFlops, barfuß und so. Die Jacken-Träger wussten aber warum, es wird zunehmend kühler. Blick nach oben ins Fimament, da hat einer den großen Wagen geklaut und den Nachthimmel durcheinandergewirbelt, nix ist wie sonst.
Am Kaffeestand die mit Abstand längste Schlange und wenn frau/man bedenkt, dass der nicht wie bei Muttern schmeckt, strange. Livemusik und nicht irgendwer, Dragon spielt auf und die haben‘s immerhin schon bis in Wikipedia geschafft. Von draußen strömen noch eine halbe Stunde vor Mitternacht 🕛 Massen aufs Gelände, weiterhin genau kontrolliert, versteht sich. Auf dem Gelände herrscht die gleiche Ordnung, da wird nichts einfach weggeworfen und dann wären da immer noch Die Saubermänner, die hier nicht hinterher, sondern zwischendurch kommen.. So langsam wird’s ernst, so langsam geht’s drauf an. Der letzte quarter ist angebrochen. Ups, nur noch 10 Minuten, countdown läuft. Außer mir wird keiner nervös, ob die wissen, wsrum es dieses Fest gibt.


Es ist vollbracht, das Neue ist voll im Gange.
Veröffentlicht in ... unterwegs.

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