Christmas-Shopping in Christchurch Central

Orangensaft mit Eiswürfeln, da hab‘ ich aber überhaupt nicht aufgepasst, egal Müsli aufgegessen und los.Victoriastreet wirkt so unscheinbar, hat aber ein paar ganz nette Geschäfte. Hmm? Überhaupt keine Hochhäuser. Ah, jetzt ja, doch ein paar mutige Konstrukteure vor Ort.  Kunstvoll versucht sich die Inselmetropole an vielen Ecke zu geben, es ist nicht alles Kunst, manchmal ist es nur ein Spiel-Casino und dann wie aus dem Nichts die Regent Street, die wie der Tourist brauchen die Fressgass, ist in Deutschland auch nicht anders. Architektonisch nicht überall der burner, aber man bemüht sich stets und stellenweise very british. Die Stones lassen auch Grüßen, mal anders. Das Bemühen sicherlich nicht überall gelungen. Während der liebe Gott schon aufgepasst, dass seine Gewerbeimmobilien bei Erdbeben nicht zu viel Schaden nehmen, hat in downtown das Schicksal geradezu gewütet. Dort sind einige große Freiflächen zu füllen, denn da hat offenbar das Schicksal eine Schneise der Verwüstung geschlagen, wovon einige Baustellen und Bauzäune heute noch zeugen. Alles etwas großzügiger und weitläufiger angelegt, da hat keiner die schützende Hand drübergelegt. Das hat Platz geschaffen für Fahrradfahrer, zumal das auf und ab wie zum Beispiel in Wellington fehlt.

 

Damit der Turi wegen der Weitläufigkeit nicht zu viel laufen muss, fahren historische Bahnen durchs Städtchen.  Begleitet von hilfsbereiten Schaffnern, die auch schon mal einen Kinderwagen reinheben. Ansonsten gilt für alle, es gibt viel zu tun, also packt es an!
Hier setzen die Autofahrer bei Rückstau von sich aus zurück und Fahrradwege haben die hier auch und überall 70er/80er-Jahre-Musik, vor allem die harten Sachen. Voll ist es schon, aber wenn frau/man bedenkt, dass Heiligabend so was von vor der Tür steht, fast schon ruhig, zumindest auf einigen Parkplätzen, auf dem vorm Einkaufszentrum dagegen echter Andrang, während drinnen überhaupt nichts Interessantes feilgeboten wird. Wahrscheinlich wandern alle von hier ins Zentrum. Die Kiwis cremen sich sogar bei Bewölkung vor dem Shopping aufm Parkplatz ein, Respekt.
Downtown zieht sich, na klar, keine hohe Bebauung, das heißt in die Breite, das ist wie bei mir. Helmpflicht sogar für Rollerfahrer, das ist dann doch nicht mein country. Unter Waffen ganz klar vorn bei den Kiwis, also nicht richtig vorn, sondern drüber als Sportdress – Under Armour, die angesagte Marke. Die Kiwis können aber auch Asi. Und er da oben ist auch hier, der ist einfach überall, wenn ihn der Alte rauslässt.
Drogerie geht auch in Groß, ansonsten das Einkaufszentrum enttäuschend, für meine Tochter gewiss nicht, denn die Hälfte der Imbiss-Angebote Asia, wie im Riverside Market, der Fresstempel von Christchurch. Doch das Angebot war schon sehr breit. Die Asiaten lassen übrigens auch schön ihre Kinder arbeiten, und das auch noch als Musikanten auf der Straße, während wohl die Mütter gegenüber Kaffee schlürfen, ach nein, Tee. Die Bhagwans gibt‘s hier auch noch, haben  vielleicht nicht mitbekommen, dass er im Nirwana ist. Ansonsten wieder Parallelen zu good old europe, Digitalisierung hat einiges erleichtert, so kann ich hier ganz locker bloggen, auf der anderen Seite haben sich manche Paare nichts mehr zu sagen, aber das war wahrscheinlich vorher auch schon so.

        


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