Dunedin und Sightseeing

… heute war etwas Bahnhofsromantik angesagt. Der ist zurzeit weitestgehend stillgelegt, was den Bahnverkehr betrifft, nur ein paar historische Fahrten finden statt. Aber er lockt, wie nicht anders zu erwarten mit Souvenirs und lokaler Kunst. Auch hier lässt sich über Geschmack nicht streiten. Ob allerdings alles auch das Gütesiegel Kunst verdient, darüber lässt sich streiten. Die Großwetterlage nimmt die Farbe für glänzende uAußenaufnahmen und so kam nach dem Bahnhof das Siedlermuseum dran. Nach so viel Historie war ein ginger slice fällig – mit flat white, was sonst.


  


Wie nicht selten anzutreffen, war die Siedlungsschau kostenfreii, dann geh‘ ja sogar ich ins Museum. Ureinwohner, britische und schottische Siedler, wir Schotten sind da manchmal eigen und sehen uns nicht als Briten, alle die prägen die Ausstellung, aber auch meine chinesischen Freunde, die waren wohl auch schon früh hier. Und jetzt kommen sie wieder, aber richtig. Die Unterkunft der ersten Europäer überschaubar, aber Platz ist bekanntlich in der kleinsten Hütte. Ich bestaune den business banking desk, da gab’s noch keine Diskussionen zum Datenschutz, da konnte man mal rüberschauen, wo das Geld so hingeht. Als Sohn einer Reinigungsdynastie bestaune ich die historischen Arbeitsmittel, die ich selbst noch kenne aus dem großelterlichen Hausstand. Die schönen Fahrzeuge und die Utensilien aus dem Alltag, ich bestaune sie alle. Das Teil, also das Museum, war viel, viel größer als ich erwartet hatte, durchaus vergleichbar mit dem Haus der Geschichte in Bonn, ebenfalls mit einer Chronologie des Alltags.



Direkt daneben am Ausgang ein chinesischer Garten, das alles in Dunedin. Klar die wollen Geld haben, wundert mich nicht, aber ohne mich. Die hier in Dunedin sind’s selbst Schuld. Schon 1955 ne Partnerschaft mit Shanghai losgetreten, das liegen Grab schon früh geschaufelt. Gut, auf der anderen Seite, bis heute sind sie von den Chinesen noch nicht übernommen worden. Schottenaugen seid wachsam. Noch etwas Bummeln und mal schauen, was so geht. Architektur im Visier, nein, es sind nicht sie Straßen von San Francisco, ein wenig Hafen, it‘s rainy today, da ziehe ich mich besser zurück und fröne meiner neuen Leidenschaft, dem Schreiben. Der Beweis, dass ich nicht aus Zucker bin, findet sich im angefügten Fotomaterial.



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