Dunedin

… eines ganz klar zu Anfang, FlipFlops sind etwas rar hier, aber hin und wieder blitzen sie auf. Kölner tragen ja auch keine Lederhosen, normalerweise. uHeute wird’s etwas dünner mit Fotos, dafür folgt aber eine philosophische Abhandlung zum Schicksal der humanoiden Kiwis. Beginnen muss es aber mit dem Frühstück. Frühstück wie zuhause, selbstgemacht mit Bircher-Müsli, Obst, Milch und Yoghurt, mit Kaffee und O-Saft, angekommen, bleiben wollen. Für die Zweifler das Beweisfoto  das wir nicht über Importfrüchte reden, wohlmöglich aus China. Die Kiwis bedürfen hoffentlich nicht des Landesnachweises. Und es darf nicht die Anmerkung fehlen, dass die um 04:30 🕟 die Glascontainer leeren, ja, ich habe auf die Uhr geschaut. Es ist ebenso wie zuhause.



Zum Geleit:
Die Kiwis haben im Grunde genommen Ihre eigene Art, zu leben und miteinander umzugehen, ohne größere Einflüsse von außen. und obwohl sie zum Empire gehörten und Commonwealth gehören, ist es ihre eigene Art. Lange geschah das unbeachtet von der Welt, doch seitdem die Welt New Zealand sozusagen zum zweiten Mal entdeckt hat, droht meiner Meinung nach Ungemach. Asiaten und Europäer überschwemmen geradezu das Land und wie Umweltverschmutzer lassen sie ihre Erwartungen, Ihr Verhalten und Ihre Vorstellungen zurück. Allein schon schon, dass im Supermarkt die Kassierein einem die Einkaufstüte ohne Hektik packt, würde in Deutschland schon für Tumulte sorgen. Ich befürchte, dass die Ruhe, die Gelassenheit, die Freundlichkeit, die dezente, aggressionsfreie Art, die Offenheit und das Rücksichtsvolle auf der Strecke bleiben werden. Noch muss man nirgendwo misstrauisch sein, das Bescheißen ist beileibe nicht ihre Art, auch Status, durch Auto oder Mode zur Schau getragen, hat noch nicht Raum gegriffen. Doch der Druck von außen wird beständig größer. All die Fremden wollen ja den Kiwis weismachen, dass ihre Art die bessere, wertvollere ist. Ich drück‘ den Kiwis die Daumen, dass sie diese Katastrophe überleben, immerhin haben sie auch schon das eine oder andere Erdbeben überlebt.


 


Mit de  touristischen Augen aufs Land und auf Dunedin gerichtet, die haben hier ein schickes Uni-Gelände, traditionell und ehrwürdig, zumindest hinsichtlich des Anscheins. Bedenken muss außerdem, dass das ja mal gerade ne Kleinstadt ist. Das Städtchen ist auch lebhafter, als ich zu Anfang gedacht habe und hat doch ne Menge Geschäfte und sogar kleine Einkaufszentren.



 

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