On the beach

… ich dachte mir, für die Daheimgebliebenen gibt’s nichts Schöneres als zwischendurch mal ei paar Bilder vom Strand, zumal ich ja auch langsam etwas Erholung brauche. Aber eins nach dem anderen. Erst einmal selbst ist der Mann, große Wäsche, da kein Rei in der Tiube zur Hand, nehmen wir doch gern das textilienschonende Edelshampoo des Herbergenbetreibers. Das tut‘s, ist ja nicht zum ersten Mal, dass ich mir so behelfe, dann opulentes breakfast, Müsli, Sommerobst und so. Die Obstschale hat eingestimmt, denn Entspannung ist ja dran, also auf jetzt zur Bushaltestelle, beim Bussfahrer meine Bee-Card gekauft, jetzt würde mit der Bee-Card jede Fahrt nur 1,20 {Euro} kosten, im ganzen Städtchen, aber bis April kostet auch das nur noch die Hälfte. Ohne Karte wäre es auch nicht viel teurer, aber ich habe mein schwäbische Sparsamkeit des öfteren zur Schau getragen.



Der 8er fährt zum Strand und ich bon wieder hinund weg, die bedanken sich beim Busfahrer, zumindest zwei Drittel. Die rufen dann beim Aussteigen in der Mitte des Buses ihr thank you nach vorn. Das ich das noch erleben darf. Und wenn bei einem die Karte falsch beept (zum Ein- und Aussteigen wird gebeept), dann geht die oder der brav nach vorn zum Busfahrer (Busfahrerin habe ich noch keine gesehen).

St. Clair ist voll Urlaub, Sandstrand, genug davon, mir feinem hellen Sand. Für Anfänger-Surfer genau das Richtige. Obschon es wohl weit und breit das einzige Strandparadies ist, gibt es kein Überangebot an unnützen Shops und leider keinen Supermarkt in der Nähe, egal. Wahrscheinlich wird man abends ganz allein sein, ich werde es austesten. Habe mir schon das Hotel mit Meerblick ausgeschaut. Ist übrigens der einzige Teil der Stadt mit direkter Sicht auf den Pazifik.



Auf dem Weg zurück in die ausgebrodelte Metropole entdecke ich unerwartete Einkaufsstraßen. Ausgebrodelt heißt, es ist wieder alles dicht um 17:45 Uhr. ein paar Restaurants sind belebt. Der Vorteil durch den Uni-Status ist klar ersichtlich, es gibt viele junge Menschen am A… der Welt gibt, und das heute auch, obwohl, wie ich gestern festgestellt habe, die Uni auf Ferien macht. Der Fresstempel neben dem altehrwürdigen Kino, wo gestern und vorgestern und vorvorgestern Ausnahmezustand wegen Überfüllung herrschte, hat zu, ohne dass irgendwo ein Hinweis zu finden wäre, dass das immer Mittwochs so ist. man muss halt insider sein (im Englischen gibt es keine insiderin). Wer will kann ja auch zum Türken, der ist sogar zweimal hier vertreten. Zwei deutsche Pärchen habe selbstverständlich heute auch schon gesehen (gehört) – turkish, für manch eine(n) wie zuhause. Zum Ausklang des Tages noch ein kurzer Besuch im supermarket. Mit meinen Kiwis vorgestern hab‘ ich Glück gehabt, die sind nicht jeden Tag im Sortiment oder ich blind. Heute bleibt die Küche kalt, aber wir gehen nicht in den Wienerwald, sondern nehmen das fertige Bio-Geflügel mit ins Apartment, um dann über das arme Huhn herzufallen. Ich habe auch gestaunt, so etwas im supermarket zu bekommen, zudem noch in hitzebeständiger Plastikfolie verpackt. Tja, frau/man kann es keiner/keinem recht machen. That’s it, das war der Tag.



Ach ja, und noch die Krönung, Seehunde habe ich gesehen, kamen mir nicht echt vor, aber immerhin. Und China lässt grüßen mit Kameras auf den Straßenlaternen. Ich sag ja, deren Einfluss ist überall spürbar, was für ein Elend.



 

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