Queenstown – immer am See entlang

… erst ein Blick in die Nacht von Queenstown, dann in den Tag. Die Wetter-App sagt 21 Grad und ich kann die Füße kaum ohne Verbrennung in der Sonne lassen, da möchte ich nicht wissen, wie das erst bei 30 Grad hier brutzelt. Balkonien mit Seeblick wird jetzt getauscht gegen Wanderung, immer am See entlang, vorher aber noch downtown übern Flohmarkt. Beim Kaufen ist es wie mit den Abenteuerangeboten, ich muss mich häufiger mal fragen, was das soll. Die anderen kaufen fleißig und eventen. Die letzten Ecken des Städtchen sind num erkundet, die schöne Sitzbank mit Schalke-Aufkleber entstellt und ich habe festgestellt, es gibt viele öffentliche Aborte, die gepflegt daherkommen. Ob die Zustände auf den Damen-Toiletten ähnlich dramatisch sind wie in Germany, ich weiß es nicht, habe mich nicht getraut, in dieses für mich gesperrte Gebiet vorzudringen. Auch hier hab‘ ich sofort den laundromat entdeckt, liegt vielleicht im Blut. in jedem Dorf ein Laundromat, also eine laundary for yourself, für die Wäsche unterwegs ist allerorts gesorgt. Auf zur Seerunde, dabei irritieren mich die rasenden biker, Mittlerweile weiß ich auch, warum die mit den Rädern so rasen. Alle fahren sie, als ob sie auf der Flucht sind, und das machen sie, weil die bikes stundenweise vermietet werden. Da bleibt keine Zeit zu  Flanieren, wenn Kilometer gemacht werden sollen. Nun gut, heut‘ ist Urlaubstag, da gibt’s nur short story.


  


Fazit: Es ist genauso wie in Lindau zur Sommerzeit, Stau auf den zwei Zufahrtsstraßen, fast endlos und den ganzen Tag lang. Es macht einen schon nervös, den ganzen Aktionismus zu betrachten, daher bin sogar ich in die Versuchung gekommen über einen Bungee-Jump nachzudenken. Morgens trudeln von der Kopfstation der Seilbahn die Tandem_Gleiter vom Himmel herab, Shuttle-Busse fahren überall an, die Boote am See werden startklar gemacht, die Seilbahn nimmt ihren Betrieb auf, der Ausflugsdampfer wirft den Diesel an, die Bikes werden rausgestellt und die Kundenfänger (Aufsteller) platziert. Zu Wasser, zu Land und in der Luft ist die Hölle los, echter action-ismus. Oh, ich hab’ die trikes and the helicopter forgotten. Ich versuche mich derweil zu beruhigen und alle Fünfen, die ich bei mir habe, gerade sein zum lassen, ommm, ommm. Am besten mal mit Lou Reed einen walk on the wild side machen. Queenstown ist ein netter Ort und vieles ist schön, vor allem die Lage. Aber genauso wie Lindau am Bodensee ist vieles künstlich aund alles auf Tourismus ausgerichtet, ein wenig heile Welt und viel Spaßwelt. Natur, See, Lage fantastisch, Skiwinter und Seesommer. Dir Dortmunder können kommen, ihr Bier ist schon da.



 

Queenstown – das St. Moritz der Südhalbkugel

… gleich geht’s los, die Eroberung der Stadt am See zwischen den Bergen. Jetzt kann ich mir auch die spürbar höheren Beherbergungskosten erklären. Très chic. Im Ort ist die Hölle los, genauso wie in Lindau während der Ferienzeit. So kriegen die nie das von Senioren so gesuchte Kurortsiegel. Da genieße ich doch mal die Aussicht vom Balkon, he fählt nur noch die Aussisch op dr Dom.

Und hier ist nicht nur Bungee-Springen angesagt, obschon es Momente gibt, an denen ich anfange zu überlegen. Der erste Eindruck vom Städtchen: ein nicht überdachtes  Einkaufszentrum und Lloret de Mar zusammen. Wasserspaß ist in allen Arten buchbar und ebenfalls in allen Preisklassen. Sogar ein kleines Nobeleinkaufszentrum ist im Angebot. Jetzt bin ich mir auch sicher, nachdem ich in Christchurch und Dunedin schon genau   hingeschaut habe, das gift-Geschäft (wie passend) ist fest in chinesischer Hand, überall dasselbe Angebot und von der Physiognomie her alle eine Familie. Doch ich will nicht meckern, bei Kaiserwetter fühle ich mich wie ein König in der Stadt der Königinnen.



 

Milton – mein südlichster Punkt

… aaaahhh, schon beim Einsteigen der hintere Teil belegt mit Asischen, vor allem jüngere, gelangweilt, authistisch und überheblich dreinschauend, also keine Neuseeländer. Dunedin verabschiedet mich mit Kaiserwetter. Und der Busfahrer grüßt nach Klärung der pronouciation meines Namens mit einem freundlichen „guten Morgen“. Endlich wieder im Bus, Frosty steuert, der ist aber nicht frostig, eher ein Herzmensch, auch am frühen Morgen schon guter Dinge, somit stehen die Zeichengut für die Fahrt quer über die Südinsel. Frosty, ein Mittfünfziger, hört Suzy Quattro,

Dunedin am Ortsausgang, dort sind die Sonnenhänge gefüllt mit ansehnlichen Hütten, nicht Kölner Marienburg oder Hahnwald, viel netter. Mit den Vororten zieht sich Dunedin ganz schön dahin. Bei der Fahrt wird mir wieder bewusst, wie viele Schafe hier ihr zuhause haben, da ist es erstaunlich, wie selten (proportional gesehen) Lamm oder Hammel auf den Speisekarten auftauchen. Durch die Fahrt komme ich auch noch in den Genuss, ganz bis in den Süden vorzudringen. Frosty gibt derweil Sightseeing-Informationen zu dem, was draußen so gerade vorbeizieht. Wir passieren einige Nester wie eben Milton, mein südlichster Punkt. Jetzt bin ich fast bis Invercargill gekommen, aber Frosty biegt ab, Richtung Queenstown. Wir passieren kleine Orte, die aussehen wie Westernstädte, ruichtig schön alt, da fehlt nur noch der saloon und das office des sherif.

Roxburgh, Pause, danach das gewohnte Ritual, Durchzählen, Abfahrt, es geht jetzt höher hinaus, Bäume weichen Steinen, interessante geologische Formstionen. Die Bergwelt bleibt und Queenstown am See isr erreicht. Mein Dank gilt Frosty, der mich heil hergebracht hat. Aber erst noch schnell tanken am Ortseingang.



 

Sandpiper – runner on the beach

… Weicheier, die Kiwis hier, 16 Grad und die ziehen sofort ein Sweat-Shirt an, aber wie gehabt mit Schlappen oder FlipFlops. Die Asischen haben natürlich schon die Steppjacken überzogem.  Ich mach’ mich dann mal auf den Weg zum Strand, Ben ist weg. Ich habe den Seehund so getauft. Meine Arbeit, die vor mir liegt, ist eine Sisyphusarbeit: Muscheln suchen, nicht sammeln, nicht meine Idee, Auftragsarbeit, keine Wahl, die Aufgabe kaum lösbar, am Ende schmale Ausbeute, Stress vorprogrammiert.

Es ist immer wieder dasselbe, fotograisch gesehen, aber schön: Sand, Meer, Himmel, Felsen. Unterwegs, nicht meine Spuren im Sand, aber am Strand entdecke ich Kunst. Ich verwandele mich zum Strandläufer. Gut 7 km für eine gute, aber schier aussichtslose Sache. Für die Lauflleistung belohne ich mich mit einem Dunedin Burger. Außer der Pizzeria gibt‘s ja aktuell im Ort nur einen Asiaten und zwei Frittenbuden. Es ist schön ruhig im Ort, deshalb habe ich sogar die freie Auswahl. Drinnen jammert von U2 seinen Song hin, danach singt Jimi Hendrix über irgendeinen Joey, ob der jetzt Bono erschossen  hat, weil ihm das Jammergejaule genervt hat, weiß ich nicht. Ich schau von meinem Fensterplatz nach draußen, es ist außergewöhnlich, kein ausländisches Nummernschild zu sehen, selbst auf den Kanaren tauchen hin und wieder andere Nationalitätszeichen auf. Die Insel ist einfach für sich, so schön, bis auf Europäer und Asische. Mick Jagger singt, dass er so hot for her ist, da bestell‘ ich mir doch gleich noch einen flat white.



Otago Museum

… ich fang den Tag mal gemütlich an und genieße ihn in Häppchen, well, das erste Häppchen interessant. Ähnlich wie Alfred Biolek würde ich sagen, man muss es mal probiert haben, es war o.k., aber ein zweites Mal muss auch nicht unbedingt sein. In Honig getränkte getoastete Toastscheiben mit Ei und Schinken und on top gebackene Bananen, darüber dann die Extraportion Honig mit Apfelstückchen, ich wette mal, den French Toast würden Franzosen nicht essen.


Draußen trübt es sich ein, Feuchtigkeit zieht auf, es ist schön ruhig hier, aber das Wetter lädt auch zur Kultur. Nicht sieben, sondern weniger gepackt, Rucksack, Kamera, Notizbuch und auf ins Otago Museum. An der Bushaltestelle den Geruch des Sommers inhaliert und zur Fahrt aufgesprungen. Fahrerwechsel auf halber Fahrt, der scheidende Fahrer verabschiedet sich von allen mit Augenkontakt und mit have a good time.


Ene Besoch em Museum, nä wat es dat schön. Es ist ein volles Programm mit Vergangenem, Evolutionärem, Urgeschichtlichem, Ursprünglichem, Kolonialisierung und auch mit Moas, obschon die ausgestorben sind. Open daily, versteht sich von selbst wie der kostenlose Eintritt, von außen hatte ich wieder einmal nicht erwartet, dass das Teil so groß ist. Danach Kaffee in der Cafeteria der university, muss bei mir einfach sein.




Den Rückweg trete ich, wie nicht anders zu erwarten über die shopping mile an. Trotz Geschäftszeiten handhaben alle das für sich, ob sie aufmachen oder nicht. Warum ausgerechnet in der Ferienzeit in einem touristisch geprägten Ort Geschäfte Betriebsferien machen, wird zumindest für mich ein Rätsel bleiben. Weiter zu Fuß zurück entdecke ich das Städtchen, das sich ordentlich zieht. Komme vorbei am Wedding-Party-Laden, daneben das Bettengeschäft, das nenne ich kurze Wege. Autos auf Gestellen hoch zur Luft, das ist der Kiwis ihr. Kaufhalle, hier ist sie als the warehouse wiedergeboren. Weiter mit dem Bus und ich muss keine Angst um mein Leben haben, denn die Fahrerinnen und Fahrer gehen behutsam mit dem ihnen anvertrauten Gerät um. Es sind nur ein paar Kilometer, aber Wetter und Temperatur erscheinen mir auch sm zweiten Tag hier anders. Heute ist Platz im Hydro und ich kann Dinnerhaben. Jetzt weiß ich auch, warum es hier immer so voll ist. Das ist die einzige Pizzeria weit und breit, auch gut, kein hamburger with fries. Die Bedienung (fünf derer) fallen alle unter das Jugendschutz-Gesetz, davon kann keine älter als 14 sein. Das zeigt doch schon die Kleidung unterhalb des Knies.  Ich habe jetzt bewusst die Persönlichkeitsrechte des Mädels verletzt und schäme mich auch dafür. Um mich abzulenken, genieße ich meine Lasagne und den Blick aufs tiefblaue Meer und auf den hellblauen Himmel.


St Clair – rest of the day

… es wird merklich was dünner hier, Texte wie Bildmaterial, das ist kurz vor dem Urlaub immer so. Ich habe Urlaub eingereicht und genehmigt bekommen, da fange ich denn jetzt schon an die Füße hochzulegen. Nicht so ganz, denn heute ist noch die Erstbesteigung des Pazifiks dran.



Mit all meinem Wagemut mache ich ran an die Shark attack, in diesem Fall mal anders, nämlich umgekehrt, ich greife die Räuber des Pazifiks ohne Furcht an. Wellengang wie Sog ähnlich wie in der tasmanischen See, Eltern haften für ihre Kinder. Die Eltern sollten das ernst nehmen, da steckt eine Menge Wucht und Urkraft im Wasser. Das Wasser an sich frisch, aber die Harten stört das nicht. Der Strand leer, denn am Strand liegen ist nicht so die Freude der Kiwis.Der/Die seal ist nicht tot, es macht nur den Anschein, ich habe ihn/sie sich bewegen gesehen, außerdem würden sich sonst die gulls am Meeressäuger gütlich halten. Zudem weist eine Infotafel außer auf die Badebedingungen noch auf  den Mitbewohner hin.Für mich eine ganz tolle und erneut beeindruckende Erfahrung, denn alle, und das heißt alle passieren den schlafenden Genossen in gebührendem Abstand, keine Kinder, die kreischend drauf zu laufen, keine Jugendlichen, die Schabernack treiben, und keine Erwachsenen, die das Tier mit irgend etwas bewerfen, damit es sich bewegt und sie ein Foto machen können. Ich liebe Neuseeland. Die Badehose war selbstverständlich stilecht und mit Lokalkolorit, ja, und es war FlipFlop-Tag für mich, ich nähere mich dem Kiwi-Dasein an. Ein lebensgefüllter Tag und wenn einem also Gutes und sociel Gutes widerfährt, dann ist das keinen Asbach Uralt aus dem Rheingau wert, sondern einen rosado aus Kiwis Trauben.



Heute nicht nur den Seehund als Ereignis gehabt, an der Bushaltestelle nocheine Viertelstunde das Vergnügen mit einem leicht alkoholisierten Maori gehabt. Sollte er für alle gesprochen haben, kommen die Engländer bei den ursprünglichen Bewohner nicht gut weg. Mir hat er einige Tipps gegeben, wo ich mich bei einer wahrscheinlichen Ablehnung einer Aufenthaltsgenehmigung illegal am besten aufhalte. Inzwischen Fahrerwechsel im Bus, der neue Fahrer grüßt alle im Bus mit einem gelächelten good afternoon, einfach herrlich. Noch ein Tipp von mir, nicht vom Maori, an den vereinsamten Bushaltestellen unbedingt winken, die fahren sonst durch. Fahrrad ist ebenfalls transportfähig, für das Arretieren in der Halterung vorn vor dem Bus müssen die Byker selbst sorgen.



Ich hatte es gestern gar nicht explizit eingebracht, dsss irgendwie doch Gewerkschaftsblut durch meine Adern schießt, ich finde immer sofort die Büros der unionists.



 

Immer wieder – ein Intermezzo

… 🎶 und immer wieder geht die Sonne auf🎵, ein kleines Intermezzo mit einer Serie gleicher Bilder. Morgens um 06:00 🕕 ist halt die Welt noch in Ordnung. Mein Sonnenaufgang am Meer, schön war‘s.



 

St Clair

… jetzt wird’s wieder eintönig, wie dazumal in Lagos an der Algarve, einfach immer wieder nur Meer. Gepäck in den Bus gehievt, freundlich gegrüßt, brav bedankt, Gepäck aus dem 8er rausgehievt, Kaiserwetter. Strand, das bestimmende Szenario der nächsten Tage, wird maßgeblich mir zur Regeneration dienen, ich armer Kerl war ja jetzt so viel unterwegs, dass ich mir etwas Entspannung verdient habe. Surfbrett geschnappt und raus. Später dann mehr zum Tag.

Ich singe nur 🎶 morgen Kinder wird‘s was geben🎵, kurz, ich freue mich auf den Sonnenaufgang, einen werde ich wohl erleben dürfen, einen einzigen, die Hoffnung bleibt. Die Sonne ist hier am Wasser wieder enorm und wahrscheinlich wird‘s für mich gut sein, wenn denn morgen wieder ein meteorologisch gesehen durchwachsener Tag sein wird. Sonnig, aber steife Brise, da ist schon die eine und andere Kappe durch die Luft gewirbelt worden – meine war auch bei den Versuchen des freien Flugs. Überraschenderweise sichte ich die Veggie Boys. Da die Kiwis den fleischhaltigen Speisen nachhängen, erstaunt es schon, dass die Veggie Boys ihr Geschäft machen. O.k., hab‘ dann mal genau hingeschaut, ist nur ein  Obst- und Gemüseladen. Die Straßen, breit genug für Militärparaden, aber die ganz fetten. Laundromats gibt’s in jedem Dorf, wenn frau/man das Wäschewaschen selbst in die Hand nehmen will. Dann Countdown, der für den täglichen Bedarf,
Das Schöne resp. Wohlwollende der Kiwis ist, dass sie mit ihrer Art einem bzw. einer immer das Gefühl geben, sie würden verstehen, was man/sie sagt. Vor mir wieder ein Schwätzchen an der Kasse, während die Kassiererin seelenruhig die beiden Taschen der älteren Dame befüllt. Sie hat für die Taschen sogar eine extra Halterung. Hinter mir staut es sich, es rührt aber keinen. Am Straßenrand neben den Mülleimern wieder die offenen Sammelboxen der Hausbewohner, die sich so offen zum Konsum alkoholhaltger Getränke bekennen. Ich geh dann mal Essen. Denkste, heute macht Schmalhans bei mir den Küchenmeister, denn wider Erwarten, scheint der Montag ein Dinner Tag zu sehen, die wenigen Speisebuden, die es gibt, überbieten sich mit Warteschlangen.



 

Dunedin – from above

… nicht nur Sonne im Herzen, auch früh in den Gemächern. Da sehen die Motive von gestern viel freundlicher aus, also, raus und alles mal von oben betrachtet. Die Briefkästen werden nicht schöner, die Behausungen aber deutlich schöner. Jede Menge alter Kram, also Kirchen, Herrenhäuser, Colleges und so. Und sonntags mir den kleinen ins Schwimmbad, auch nicht anders als bei uns, obschon der Pazifik vor der Tür ist. Nicht alle Briefkästen taugen für Internationales, da muss schon ein Extra-Schlitz sein. Überall riecht es nach Frühling und Sommer, auch mal nett in meinem Winter.

Noch zwei Reisetipps, Wer wie die Schnecke sein Häuschen dabei haben will, ist wahrscheinlich bei
Live Jucy gut bedient, die kann man von Deutschland aus mieten und das scheint hier der Platzhirsch zu sein, weil deren Caravans überall rumfahren, leicht zu erkennen am verstörenden Grün. Der andere Tipp: Wenn Bus, dann selbst buchen, alles kein Problem, es wird nur zu einem, wenn eine Agentur gebucht hat und der Reisende dann in einem i-Site-Punkt oder in was für einem Shop vor Ort selbst die Buchung ändern will. Auch hier ist übers Internet alles kein Problem, alles eigene Erfahrungen.

Und noch eine Anmerkung: Es gibt doch weibliche Busfahrerinnen, ich bin ihrer ansichtig geworden.



 

Dunedin – kurz und knapp

… ähnlich wie im Stadtleben von Dunedin, lass ich‘s ganz gemütlich angehen. Nichts von Hektik zu spüren, die einen anstecken könnte. Ganz im Gegenteil ganz wenig los und schon ab 15:00! Uhr heute mehr als ruhig, einige Geschäfte haben auch schon geschlossen. Von Nachweihnachtsansturm oder von Umtauschnot war zu keinem Zeitpunkt was zu spüren, wahrscheinlich treiben die auch nicht diesen Wahnsinn mit Geschenken. Aber heute war ja nicht Einkaufen dran, vielmehr war es der Tag für Industriekultur und Lebensweise. Doch zunächst habe ich geschaut, ob jemand ein C+M+B über die Zimmertür gekreidet hat, wahrscheinlich hat die himmlische Fähre Verspätung, das Wetter scheint heute auch etwas durchwachsen, so kamen die heiligen Drei nicht bis Dunedin. Aber ich habe einen FlipFlop in der Gosse gefunden, ein Zeichen, wie einst im Leben des Brian.

Und schwups ist wieder ein Tag rum, was enorm traurig macht, denn die Zeit rennt viel zu schnell. Ein kurzer Schwenker nicht durch China, sondern Asia-Town und Ausklingen lassen im Herzen von Dunedin. Da ist sogar ein Schotten-Geschäft mit Kilts und Zubehör, ich hoffe die haben nächste Woche auch mal auf.