Karoro – Aufsatteln

… die einen schleppen Anders- oder Gleichgeschlechtliche im Urlaub ab und nehmen sie mit aufs Zimmer, ich dagegen nehme vorlieb mit meinem Gastbike, das noch nicht mal von Qualität ist. Und zum Beweis hab‘ ich, obschon es mancher unappetitlich daherkommt, meine verbrannte Wade für die Ewigkeit abgelichtet. Aufgrund der schlechten Ausleuchtung kommt die ansonsten vorherrschende Latinobräune nicht so zur Geltung. Nichtsdestotrotz werde ich die Herausforderung des Tages annehmen und meine Runde drehen, was so ein ganzer Kerl ist – doch zunächst noch breakfast, selbst zubereitet. Kurz am Strand vorbeigeschaut, die beiden Cabrio-Fahrer von gestern gegrüßt, kurzer Blick aufs Flugfeld und letzte Tour angetreten zum äußersten West-Zipfel von Greymouth.



Natürlich habe ich mir eine Belohnung für die erfolgreich absolvierten Fahrradtouren verdient, auf ins Café, bevor die zumachen. Schön, über allheißt es „you‘re welcome“. Passiert mir in Deutschland nicht überall, manch einer mag mich da lieber von hinten sehen. Ja, ein wenig Mitleid hab‘ ich auch verdient. Erlebte Szene im Café: Ein Snack stand aus, ein ruhiger Hinweis des Gastes, ein Entschuldigen des Chef du Rang und ein freundliches Bedanken, als das Süppchen dann endlich kam, alles ohne Machtkampf und Kunde-ist-König-Gehabe. Die Caramel-Schnitte interessant, damit will ich nicht den Biolek geben, das Publikum auch interessant. Hier gibt’s wider Erwarten so was wie Mennoniten und Mormonen, aber barfuß.



Nun spüre ich deutlich Ich den Sattel, der hatte nicht meine Passform, aber ich jammere ja nicht, ich nicht. In der pharmacy bekommst Du auch ein gift, wie praktisch. Die Immobilienpreise sind sehr unterschiedlich, die Schuhschachtel recht preiswert, am Anwesen wird schon mal zugelangt, wenn bedenkt, dass weit und breit nichts Besonderes geboten wird. Für Bios gibt’s auch was und gebraut wird vor Ort. Die Oldtimer schwirren wieder umher, die Auflösung dafür, an einem Clubheim, für was auch immer, aus der Entfernung nicht zu erkennen, gibt’s ein Oldtimer-Treffen. Den amerikanischen Streifenwagen mit Originalblaulicht hab’ ich auch wiedergesehen, der hat „US COP“ auf dem Nummernschild stehen. Anders als in Deutschland kommt es den Straßenkreuzer-Eignern nicht auf Originalität, eher muss es originell sein, und je glänzender der Lack und chromiger die Felge, desto stolzer schauen die die Fahrzeug-Kapitäne.



Zum Schluss dann noch der Kampf mit den Fluten, die tasmanische See will erobert werden. Auf zum Ritt auf den Wellen und Stop, denn die Kraft, mit der die Wellen reinbrechen, und der Sog, mit dem sie alles ins Meer hineinziehen, sind respekteinflößend. Was mich außer der doch real drohenden Gefahr, weit und breit ist auch keiner im Wasser, ein Zeichen von da oben, davon abhält, den Sprung nach vorn zu wagen, das sind die Kieselsteine, die sogar vom Sog aufgewirbelt werden und mehr als spürbar am Körper Eindruck hinterlassen. Somit ziehe ich um eine Erfahrung reicher von dannen, immerhin Nass wie ein begossener Pudel, aber froh, überlebt zu haben. Greymouth, west coast, Tasmanische See, das war‘s.



 

Greymouth – immer dasselbe

… Meer, blauer Himmel, 23 Grad, immer dasselbe, das ist öde, trotzdem mal zum Strand. Da steht ein Restaurant im Neubau-Zustand, geiles Teil mit toller Aussicht, da muss ich hin, wenn‘s fertig ist, nächstes Jahr alles klar. Weiter an Startbahn 03 vorbei, weiterhin keine Flugbewegung, keiner der namhaften Fluggesellschaften mit irgendeiner ihrer Großraummaschinen zu sehen. Also Häuser und Briefkästen anschauen, da liegt schon noch einiges an Kreativpotenzial brach. Und bis zum Ende der Welt ist Old Gemany’s history spürbar, eine ungeliebte Erinnerung, die aber nicht zu verdrängen ist, gut so. Es ist nicht die einzige Gedenkstätte, die mir unter die Augen gekommen ist. Vor allem die Kämpfe der 2. New Zealand Expeditionary Force (2NZEF) in Afrika und Italien werden in Erinnerung bleiben.



Einen Werstoffhof auf Kiwi-Art hab‘ ich auch gesehen und ein süßes Garten-Center, es muss ja nicht immer Dehner oder Obi sein. Badewannen für 600 Euro, die Kiwis können auch teuer. Die Bäckerei dagegen eher schlicht. In der Architektur steckt noch Potenzial und bei den Briefkästen gibt es noch Spielräume in den Variationen.



Für mich heißt es, die größte Herausforderung der Expedition anzunehmen: Linksverkehr. Erst einmal im kleinen mit dem Fahrrad wird der Küstenstreifen jetzt nicht zu Fuß vermessen. Das Gefährt sportlich im Preis und dafür weniger sportlich im Zustand, egal, es reicht, um als Held in meine persönlichen Annalen einzugehen. Also, ziehe ich mit Helm, dass ich das noch erleben muss, mit Helm, meine Tochter hätte Tränen vor Freude in den Augen, dass sie das miterleben darf. Ersten Abschnitt erfolgreich und unverletzt gemeistert, wenn das mal keine Belohnung ist, das fertige, offenwarme Fertiggericht  muss man mal probiert haben, einmal.



Es gibt doch noch eine wichtige Korrektur und ein paar Nachträge, Heute ist doch gegen alle meine Erwartungen Flugtag. Als ich den ersten Learjet abheben sah, dachte ich, man hätte mich abholen wollen, weil es in einer meiner ehemaligen Firmen brennt und nur ich in der Lage bin, wieder alles in den Griff zu bekommen. Dann gingen sogar noch zwei weitere kleine Learjets in die Luft, also hoben ab. Gestaunt habe ich, dass es sogar eine Fahrradroute gibt, ein gewisser Luxus, wenn man wie frau bedenkt, dass mir nur ein Mädel, ein Seniorenpärchen, ein einzelner Kerl und ein Familie aus 3 Personen entgegenkamen, immerhin auf 30 km. Überholt hat mich auch keine Rentnertruppe auf E-Bikes. Radfahren steht jedenfalls nicht hoch im Kurs, wenn man wie frau auf die ungenutzten Stellplätze schaut. Der erste Radtag war mit insgesamt ca. 40-50 km recht ordentlich. Wenn alle (wie pauschal) sagen, dass die Umstellung auf den Linksverkehr ruckzuck gelingt, kann ich nur sagen, dass ich nicht der schnellste bin, also ich ertappe mich immer noch, das ich in den Rechtsverkehr wechsele. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich mur vorzugsweise leere Straßen aussuche.Mittlerweile scheint auch wieder die Sonne und ich bin wieder drinnen. die Sonne hat ordentlich ungesunde Farbe auf meine Haut aufgetragen. Und zum Schluss hab‘ ich noch ein Hotel entdeckt in dem es, also auf dem Parkplatz, nur so von aufgearbeiteten Oldtimern wimmelt. Und ausgewählte Fotos dazu.



 

Karoro – Boxing Day

… auch wenn da Karora steht, ist das Greymouth, es macht indes deutlich, dass sich der Ort zieht, obgleich es ein Nest ist, gibt es gewissermaßen Stadteile. Heute ist boxing day, da sind Öffnungszeiten Glückssache, denn Chefs beglücken ihre Mitarbeiter. Auch wenn einige Geschäfte offen haben, heißt das nicht, dass diese Chefinnen und Chefs ihre Mitarbeiter nicht lieben. Für mich bedeutet das, dass ich dem drohenden Hungertod noch einmal knapp entkomme. Boxing-day ist offenbar gleichfalls der Tag, an dem die Kiwis ihre Alten zur Schau tragen, damit sind die Schätzchen gemeint, die nicht nur in der Garage stehen. Für die ganz schönen war ich zu langsam.



Auf dem Weg ins Städtchen, geplagt von der Ungewissheit, was denn letztlich offen hat, schau mich um, im Hafen liegt die Fischfangflotte des Ortes seelenruhig im Hafen, manche Gebäude alt, andere versucht man zu retten, so dass dann Alt und Neu sich die Hand geben. Das Museum hat die besten Tage hinter sich, nomen est omen. Aber, im Ort angekommen, kommt der Seufzer der Erleichterung, einiges hat offen, sogar der Bahnhof. Dort kann ich meinen Beutel mit Winterjacke, wie blöd muss man sein, wieder an mich nehmen. Den hatte ich bei der Ankunft in der Freude über eine sich bietende Fahrgastbeförderung einfach auf der Bank vor dem Bahnhof liegen lassen, eine nette Frau, von ihrem Familienstand ist nichts bekannt, hatte den Beutel im Bahnhof abgegeben. Ein weiterer Beweis dafür, dass das hier ganz tolle Menschen sind, und ein weiterer Grund eine Träne der Rührung wegzudrücken, die sollen mich ja nicht für depressiv halten, so was spricht sich rum und schmälert die Kontaktmöglichkeiten.


 


Ich hab‘ diesen radikalen Bruch echt noch nicht drauf, da denk‘ ich mir „holste Du Dir ein paar Croissants, dann gehst Du zum Kaffee-Wagen, wo‘s  eben noch voll war“. Denkste, 15:30 🕞, ich habe mal wieder fast close der Bewirtungswirtschaft unterschätzt. Schlagartig wieder alles dicht, was nur mit Kaffee zu tun hat. So nutze ich die Gelegenheit nach meinem Tagwerk, im Restaurant gegenüber, besser gesagt in dem erweiterten Imbiss-Lokal, zu dinieren. Das ist keine Abwertung, in den meisten ländlichen Restaurationen geht’s so rustikal zu. Ich war der einzige, der keine FlipFlops trug, zum Glück aber kurze Hose, so bin ich nicht direkt aufgefallen. Die und der nicht-körperbewusste Kiwi haut einiges von diesem ungesunden Zeug weg.

Im Motel noch schnell große Wäsche, nein, nein, jetzt kommt kein flacher misogyner Witz. Zweieinhalb Monate passen nicht in 25kg- Gepäck. Normalerweise 30 kg, aber meine Buchungsexperten hatten nicht den kleinen Hopser von Christchurch nach Sidney mit Air Newzealand im Blick.



 

Christmas in Greymouth

… da es ruhig ist und sowieso alles geschlossen ist und sowieso zu viel Sonne draußen ist, lass ich den den Tag gaaaaanz langsam angehen, Das Weihnachtsessen liegt mir ja nicht im Magen, daher brauche ich auch nicht so viel Bewegung. Trotz allem ist das hier wenig aufgeregt und weniger aufgeregt. Kaum Christbäume zu sehen, was sie exzessiv betreiben, das ist die Weihnachtsmusik und den weihnachtlichen Kopfschmuck, über Geschmack lässt sich nicht streiten. Die übergroßen santas sind eher die Ausnahme. Auf der road ist durchgängig Verkehr, die Besinnlichkeit hat sich noch versteckt. Doch die Ansage, dass alles geschlossen ist, es ist die volle Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Klar die Tanke hat auf, aber nur die, selbst pizza hut hat zu, der barber sowieso. Das selbst Supermärkte da mitmachen, wurde erwähnt, Beweismaterial liegt bei.

Das alles heißt auch beach day, und beach day, bedeutet, die Motivwahl erscheint etwas einseitig, da muss Betrachter nun durch. Selbst auf Startbahn 03 ist tote Hose, da käme Reinhard May jetzt auch nicht weg, wie gesagt tote Hosen. Christmas in der Tat tote Windhose, sogar die englische Wirtshausschänke hat den Zapfhahn abgedreht. Ich werde mich von Luft und Liebe ernähren müssen und vielleicht verhungern, aber eins nach dem anderen, die beach zuerst. Die hat dicke Steine, echt dicke Steine, nichts für Fußkranke. Sie offenbart ebenso, dass es nicht jeder mit Sauberkeit und Ordnung ernst nimmt, wahrscheinlich Europäer, die Missetäter. Meer, tasmanische See, das ist die Gelegenheit, meinen Füßen die Freiheit zu schenken und in Berührung mit der ungebändigten Natur zu geben. Zum Abschluss noch ein paar lokale Impressionen sammeln. Die Hasen waren zutraulich, klar, die wussten, dass es nicht ihre Zeit ist, sondern dass jetzt erst einmal die Gänse, also hier wahrscheinlich auch die Truthähne dran waren.



Greymouth und tasmanische See

Holy Night ist mittendrin und die ersten Schritte getan, wie in Christchurch alles etwas weitläufig, nur anders, denn Greymouth ist ein Nest, gerade richtig für die Feiertage. Gut, das Motel neben dem cemetry nehme ich mal nicht persönlich, kurze Wege und so. Ansonsten könnte Motel schnell mit einem Stundenhotel verwechselt werden mit den Stühlchen vor der Tür. Aber ich will heute keinen schnellen NZD machen, deshalb erst einmal to the sea. Ist das geil, sorry, aber ich habe in NZL gelernt, Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Und so schöne große Steine, die sind bestimmt zu schwer für den big bag.


Die Außentemperaturen verlangen, es muss sein, nicht die gelben Socken, sondern die kurzen Hosen. Mit langem Hosen bei den Tempersturen, dasi st zu auffällig, obschon die Warnung vor dem Ozonloch und dessen Folgen durch die Werbung für eine Cancer-Klinik unmittelbar Nachdenklichkeit bringt. Auch will ich ja nicht aussehen wie ein Latino, wobei dazu selbstverständlich nicht viel fehlt. Der Ort ist verschlafen, die Straßen leer, die Frauen einsam, da will ich nicht als Latinotyp auffallen. Erst mal einkaufen, denn hier hat morgen alles zu und im Motel kam beiläufig das Überlebenstraining auf den Plan, machen die doch bis zum 27. zu. Falsches Bier im Supermarkt gekauft, also Entsorgung und neues besorgen, ohne Umdrehung, die Warnung vor dem Missbrauch körperschädigender Substanzen liegt auf dem Weg, direkt neben dem Krankenhaus, was für den Entzug. Dadurch, dass das alles sehr weitläufig ist, habe ich schnell mal am Nachmittag ein paar Kilometer gemacht.


Bei der Unterkunft hätt‘s aber auch schlimmer kommen können, wie die Übernachtungsmöglichkeiten rund um den Bahnhof zum Ausdruck bringen. Hat alles super geklappt, netten Taxifahrer auch ohne Vorbestellung gefunden, für ein paar Dollar rausgefahren worden und ne Menge Tipps bekommen, den Tip meinerseits hat er abgelehnt und ganz akkurat nur das Geld für das, was auf der Uhr stand genommen. Mit dem Vertrauen und dem gleichzeitigen Schwinden des Misstrauen verschwindet zugleich das Grießgrämige im Blick, so bei mir. Die positive Stimmung um mich herum macht auch mich locker, an zuhause erinnert dann allenfalls das Aachen-Motel.


Warnen möchte ich nur vor catbury‘s flake, das ist krümelige Schweinerei. Doch mehr als Kritik zählt heut‘ Ruhe und Besinnung, in diesem Sinne, nochmals merry christmas.


Schlitten und Rudolf startklar

… hohoho, Schlitten vollgepackt, der eiserne Rudolf schnauft schon, schau‘ mer mal wieder, wie‘s wird. Merry Christmas, für mich jetzt schon.

Es füllt sich, aber beim Check-in schon einen Platz am Gang ausgehandelt und wahrscheinlich two seats for me, it’s christmas. Fenster sind selbstredend alle wieder geputzt, der Zug etwas länger. Die einzelnen Linien haben zwar ihre eigenen Namen, wahrscheinlich gab es mal irgendwann einen Zusammenschluss, Synergien und so, hoffentlich ohne Mitarbeitertransfer, jedenfalls sind die Wagons alle gleich, egal welche Linie. Bei den schweren Jobs wird aufs Alter geachtet, ind den Gepäckwagons, habe ich nie einen unter 50 Jahren gesehen, eher 60. Trotz befürchteten Ansturms geht wie immer alles sehr ruhig und gesittet zu, Check-in, Koffer am Gepäckwagen abgeben, festen Sitzplatz einnehmen. Eine Chinesin/Asiatin versucht wenig überraschend Unruhe reinzubringen, indem sie das Sitzplatzmanagement mit anderen Fahrgästen neu aushandeln will, und das, wo unser Wagon halbleer ist. Wer hier pünktlich kommt, den straft nicht das Leben, sondern der Lokführer, der fährt mal so eben 7 Minuten zu früh los, sportlich und für mich ein Hinweis auf meine dann letzte Zugfahrt in 5 Tagen.



Den Chinesen im Grunde genommen Unrecht getan, denn das Theater veranstaltet eine Großfamilie, was ich daran erkenne, dass sie die gleichen T-Shirts tragen, wo drauf steht, dass sie eine family sind. Na, macht die Chinesen auch nicht besser.

Hinter Christchurch hohe Hecken wie in der Eifel, nein, nicht so hoch wie die bei Monschau (Vennhöfe), und es ist auch überhaupt nicht hügelig, aber vielleicht fördert das die Windenergie. Währenddessen macht der Zug auf Feiertagsverkehr, stop and go, doch hier regt sich keiner auf, es ist einfach traumhaft hier und die Zeit könnte ruhig, wie es hier ist, stehen bleiben, tut sie leider nicht und dabei ist doch Weihnachten. In die Realität reißt mich das inzwischen vertraute any rubbish, denn ständig geht einer vom Service rum und sammelt Müll ein, was stellenweise anstrengend ist, denn an vielen Stellen hat die Gleisführung das ursprüngliche Nivellement wahrnehmbar verlassen, es ruckelt dann ganz ordentlich, da könnte man schnell mal ins Stolpern kommen und irgendeiner wildfremden Frau in den Arm fallen (hier lass‘ ich mal die geschlechtliche Vielfalt aus).



Langsam rücken die Berge näher und die Fahrt dem Sightseeing-Spektakel entgegen. Bei der Fahrt Richtung Greymouth darauf achten, auf der rechten Seite in Fahrtrichtung einen Platz zu finden, da spielt die Schauen-und-Staunen-Musik. Für mich ist jetzt erst einmal breakfast time, eigentlich Weihnachtsessen (siehe Foto), fast veganer Turquey-Ersatz, wenn da nicht der Joghurt wäre. Nach opulentem breakfast dann die Arbeit, Zeit für Notizen, vorher noch ein Moment der Einkehr, tolles Land, klasse Menschen, so viel Gelassenheit, keine Hektik und kein Gedränge, Unmenge an Natur, sattes Grün, Berge und See, Strände ohne Ende, Schnee zum Skifahren auch, geregeltes Zugfahren mit Beinfreiheit und und. Jetzt naht Arthur‘s Pass, der Höhepunkt der Fahrt, so oder so. Jetzt geht’s in einen langen Tunnel mit einigen Sicherheitsmaßnahmen. Hier kann aussteigen, wer will, und 6 Stunden später wieder mit zurückfahren.



Und gleich gibt’s sogar noch christmas cake, durchaus mit Stollen zu vergleichen, der Zuckeranteil in Trockenmasse erscheint indes wesentlich höher. Und schwups, Greymouth und die andere Küstenseite. Ein weiteres Übriges, Bargeld nicht vergessen, denn aufgrund der lückenhaften Netzabdeckung ist das Begleichen von Forderungen mit Kreditkarte nicht durchgängig möglich. Das Servicepersonal des Zuges nimmt das mit Gelassenheit und zeigt sich vertrauensvoll, wenn die Schuld erst später beglichen werden kann. Bevor dann wirklich die andere Küstenseite erreicht ist, noch ein Bodensee. Der Bodensee heißt übrigens Grey River, wenn‘s denn der River war, beachtliche Maße. Korrektur, es war der Lake Summer im Winter, aber vielleicht heißt der ja im Winter hier Lake Winter.

Ach ja, merry christmas, ist ja nun auch in Europa angekommen.



Christmas-Shopping in Christchurch Central

Orangensaft mit Eiswürfeln, da hab‘ ich aber überhaupt nicht aufgepasst, egal Müsli aufgegessen und los.Victoriastreet wirkt so unscheinbar, hat aber ein paar ganz nette Geschäfte. Hmm? Überhaupt keine Hochhäuser. Ah, jetzt ja, doch ein paar mutige Konstrukteure vor Ort.  Kunstvoll versucht sich die Inselmetropole an vielen Ecke zu geben, es ist nicht alles Kunst, manchmal ist es nur ein Spiel-Casino und dann wie aus dem Nichts die Regent Street, die wie der Tourist brauchen die Fressgass, ist in Deutschland auch nicht anders. Architektonisch nicht überall der burner, aber man bemüht sich stets und stellenweise very british. Die Stones lassen auch Grüßen, mal anders. Das Bemühen sicherlich nicht überall gelungen. Während der liebe Gott schon aufgepasst, dass seine Gewerbeimmobilien bei Erdbeben nicht zu viel Schaden nehmen, hat in downtown das Schicksal geradezu gewütet. Dort sind einige große Freiflächen zu füllen, denn da hat offenbar das Schicksal eine Schneise der Verwüstung geschlagen, wovon einige Baustellen und Bauzäune heute noch zeugen. Alles etwas großzügiger und weitläufiger angelegt, da hat keiner die schützende Hand drübergelegt. Das hat Platz geschaffen für Fahrradfahrer, zumal das auf und ab wie zum Beispiel in Wellington fehlt.

 

Damit der Turi wegen der Weitläufigkeit nicht zu viel laufen muss, fahren historische Bahnen durchs Städtchen.  Begleitet von hilfsbereiten Schaffnern, die auch schon mal einen Kinderwagen reinheben. Ansonsten gilt für alle, es gibt viel zu tun, also packt es an!
Hier setzen die Autofahrer bei Rückstau von sich aus zurück und Fahrradwege haben die hier auch und überall 70er/80er-Jahre-Musik, vor allem die harten Sachen. Voll ist es schon, aber wenn frau/man bedenkt, dass Heiligabend so was von vor der Tür steht, fast schon ruhig, zumindest auf einigen Parkplätzen, auf dem vorm Einkaufszentrum dagegen echter Andrang, während drinnen überhaupt nichts Interessantes feilgeboten wird. Wahrscheinlich wandern alle von hier ins Zentrum. Die Kiwis cremen sich sogar bei Bewölkung vor dem Shopping aufm Parkplatz ein, Respekt.
Downtown zieht sich, na klar, keine hohe Bebauung, das heißt in die Breite, das ist wie bei mir. Helmpflicht sogar für Rollerfahrer, das ist dann doch nicht mein country. Unter Waffen ganz klar vorn bei den Kiwis, also nicht richtig vorn, sondern drüber als Sportdress – Under Armour, die angesagte Marke. Die Kiwis können aber auch Asi. Und er da oben ist auch hier, der ist einfach überall, wenn ihn der Alte rauslässt.
Drogerie geht auch in Groß, ansonsten das Einkaufszentrum enttäuschend, für meine Tochter gewiss nicht, denn die Hälfte der Imbiss-Angebote Asia, wie im Riverside Market, der Fresstempel von Christchurch. Doch das Angebot war schon sehr breit. Die Asiaten lassen übrigens auch schön ihre Kinder arbeiten, und das auch noch als Musikanten auf der Straße, während wohl die Mütter gegenüber Kaffee schlürfen, ach nein, Tee. Die Bhagwans gibt‘s hier auch noch, haben  vielleicht nicht mitbekommen, dass er im Nirwana ist. Ansonsten wieder Parallelen zu good old europe, Digitalisierung hat einiges erleichtert, so kann ich hier ganz locker bloggen, auf der anderen Seite haben sich manche Paare nichts mehr zu sagen, aber das war wahrscheinlich vorher auch schon so.

        


Goooood mooorning Christchurch

… a new day und da schauen wir mal, wo die Postkartenbilder entstanden sind, hier nicht. Die Behausung pleasant, die Umgebung, tja man muss es mögen, aber ne Menge Grün, klar die brauchen Schuttabladeplätze, wenn die Erde mal wieder gekracht hat. Und die Technik im room heutzutage, was ein Wunderding, was man da alles machen kann. Breakfast, nicht praktisch, aber schön arrangiert, flat white mit Silberfarn garniert, nein, hier gibt’s keine Herzchen. Die Frühstückszerealien waren fast wider Erwarten sehr lecker, das Obst sowieso, zwar karg, aber handverlesen. Für die Ungläubigen und Misstrauischen siehe Beweisfoto, das Tellerchen geleert, inklusive Blumenschmuck.



Über Kaikoura nach Christchurch – Reisetag, auf zur Metropole des Südens

Picton – Christchurch, das ist die Route für heute. Das Wetter in Picton insgesamt wenig fotofreundlich, was die Sonne betrifft, ansonsten ein netter beschaulicher Ort, auch wenn das hier die Nahtstelle zwischen Nord und Süd ist. Die Gelassenheit, Freundlichkeit und Aqualastigkeit sind geblieben nach dem Insel-Hopping, wohlmöglich wird‘s noch etwas ruhiger. Bewegung ist im Land deutlich zu spüren, Weihnachten vor der Tür, Ferien haben begonnen. Da ich jetzt 4-5 Stunden Zugfahrt vor mir habe, werde ich wieder deutlich deutscher: Hoffentlich ist der Zug nicht zu voll? Hoffentlich haben die genug Getränke an Bord? Und dabei, alles egal, hier ist der Sommer vor der Tür, dass die Hälfte rum ist, das sollte mir Sorgen machen. Aber wie jede/jeder weiß, die/der mich kennt, die Momente genießen, das Jetzt mitnehmen und sein Ding machen, so einfach kann Leben sein. Noch ein Plausch mit Ben, ich nenn ihn mal so, Engländer, mit afrikanischen Wurzeln, wobei er durchaus sls Inder durchgehen könnte, Rentner, Arsenalfan, besucht eines seiner vier Kinder, genauer gesagt seine Tochter in Wellington, die ist Anwältin, gibt es denn nur Rechtsgelehrte auf dieser Welt, es muss doch auch noch was produziert statt verdreht werden (ich bitte die mir gut bekannte Standesvertreterin aus Dortmund sowie meine Ex-Kollegin, die meinen Job gestohlen hat, als Juristin, wie verwerflich, um Nachsicht für meine Wortwahl und versuche, mit meiner Entschuldigung eine Art Ablass zu leisten. Ben ist hier drei Monate unterwegs und fliegt heute Mittag mit einer kleinen Maschine rüber. Er wäre auch Fähre gefahren, die war aber wohl ausgebucht, es ist viel Betrieb im öffentlichen Raum und erst recht in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Von  Ben habe ich erfahren, dass Autos in Neuseeland teuer sind, das erklärt einiges, nicht alles, aber einiges, auf jeden Fall ein Grund, sie zu fahren, bis sie auseinanderfallen.



Zum letzten Mal die pure Künstlichkeit zum breakfast, das letzt Mal die Fähren von Interislander, ein Blick in den harbour. Dem Hautstukkateur scheint das Deko-Grundmaterial ausgegangensein, das heißt, weit und breit wohl keine Kundschaft, obgleich die Kiwis, ob originals oder Kolonialisten die Körperbemalung schätzen. Ich hab‘ ein Jäckchen an, die Kiwis immerhin Strümpfe, nicht alle. am Bahnsteig dann, alle Kiwis lassen am Bahnsteig schön Platz für Passage, wer steht mittendrauf, der kommunistische Chinese, in Gruppe versteht sich. Ansonsten geordneter Andrang am Bahnsteig, it‘s christmas time. Gepäck wird vor der Fahrt aufgeben – und gewogen, wie ernüchternd, da werde ich wohl bis zum Rückflug ordentlich Ballast abwerfen müssen. Zugfahren ist ähnlich stressfrei und gelassen wie alles im Land, durch den frühen check-in und die Vergabe der Sitzplätze (wie in den französischen TGVs) entsteht weder Hektik noch Gedränge.



Fahrtrichtung und Gang, was will ich mehr, der Hundertjährige neben mir, wird erfahrungsgemäß nicht bis Christchurch aus dem Fenster steigen und verschwinden (Jonasson mag die Verbrämung seines Bestseller-Titels verzeihen). Und nu, the adventure starts here, der train rollt auf den Punkt los. Das kenne ich, die Ankunft bleibt indes wie immer ungewiss. Die Gegend fast noch mehr Allgäu als auf der Nordinsel und so was von saftig grün. Der Touri-Käfig für die Sightseeing-Bestien direkt hinter der Lok, damit der feine Diesel sie erst recht in Verzückung versetzt, man/frau gönnt sich ja sonst nichts Ungesundes. Die Fenster blitzblank, let‘s go. Eine erste Langsam-Fahrt lässt erahnen, dass die Ankunftszeit wackeln könnte, egal. Übergang ins Alpenvorland, im Hintergrund ein Bergmassiv. Apropos Wandern, Patagonia ist deren North Face, obgleich es das hier fast genauso häufig gibt, darüber hinaus bestommen New Balance und Nike den Sportbekleidungsausstattermarkt. Adidas ist auch vertreten, es sei aus patriotischen Gründen beiläufig erwähnt.



Die bauen hier massenweise Wein an, klar, bei dem Verbrauch und Vernichtungsdramg der Kiwis, aber es regnet ja nun nicht selten. Prompt hält der Zug, als ob wir in Bacharach oder St. Goar wären. Die restlichen deutschen Weinbauhochburgen werden mir gewiss die Rheinlastigkeit verzeihen. Wenn da im Restaurantwagen mal keine Weihnachtsgefühle aufkommen. Der Christmas Turkey aufm Sandwich, als ob das Christkind mich geküsst hätte. Christ hier, Christ da, nichts für Muslime. Gerade eine Herde Rehe gesehen, jetzt, wo die Wälder fern sind, nein, es waren keine Rentiere.



Ob schon die Baumgrenze erreicht ist, ganz unvermittelt sind die Urwälder verschwunden
Wenn dann Bäume, dann sind sie akkurat in Päckchen sortiert. Hier laufen sie heute noch rum, die Weihnachtslämmer, scheinen nicht auf dem Zettel zum Fest zu stehen. Dass die Kiwis selbst verrückt sind nach Walen, Delfinen und Robben, hätt‘ ich nicht gedacht, aber sobald irgendwo ein Felsen im Wasser auftaucht, ist alles in heller Aufregung. Alles, was grau ist, muss ein Wal oder ähnliches sein. Das gibt gleichzeitig den Hinweis darauf, dass jetzt die Tour an der coast langgeht.

Ich ziehe jegliche defätistischen Mutmaßungen im Hinblick auf die Pünktlichkeit neuseeländischen Schienenverkehrs, die zudem auf einen empirisch nicht belastbaren persönlichen Erfahrungsschatz basieren, zurück. Statt just in time, earlier als erwartet, 20 Minuten früher, alle Achtung.

Und dann noch das Bonusmaterial, weil ich zu faul war die Fotos der Kamera zu synchronisieren.



Noch einmal Freiheit und Abenteuer

… die Headline ist bei Marlboro geklaut und die Verknüpfung mit Marlborough schon ziemlich gequält, aber, that‘s me, always a little bit strange, Das Wetter bleibt wohl bescheiden, aber wen ficht das an, jedenfalls keinen Kerl von Freiheit und Abenteuer (in der Natur).
Es ist weiterhin, wie überall auf der Welt, die Deutschen haben das kolonialisieren im Blut. Seien es families mit kids an der Pier oder young couples wie gestern die beiden am Nachbartisch, die jedoch zumindest hinsichtlich der Art der Dialogführung den Eindruck hinterließen, dass es sich spätestens nach der Neuseelandreise ausgecouplet hat. Da’s gestern viel geregnet hat, habe die Gelegenheit gehabt, Gefanken auf Papier zu bringen. Das ist auch o.k,, weil die Bootstour mich erst recht zu einem Latino gemacht haben, was heißt, die Sonne hat gut an mir gearbeitet. Mir gefällt‘s überall hier, aber vor allem das Normale, es ist kein „Wow“ oder „ein Traum“, es ist einfach nur schön, und vor allem die Menschen sind nett, nicht nur wie im Reiseführer – und wenn sie von hier sind und nicht aus China kommen. Obschon gestern hab‘ ich eine Mutter mit ihrer Tochter zweimal getroffen, der Ort ist ja überschaubar, die schienen ganz nett, Tochter jedenfalls wohl erzogen (und das aus Pädagogenmund, als ob ich nie den Gerald Hüther gelesen hätte). Und das alles hier ist ja voll satter Natur, dank des Regens, und so ne einsame Hütte am Wasser, das wäre auch für mich was, so für 2-3 Wochen, das sind auch keine armen Fischerhütten. Diese Textpassage erscheint hier mit der freundlichen Abdruckgenehmigung von Frau Sabine Hastreiter als Empfängerin des Ursprungstextes, das Original befindet sich in ihrem Privatarchiv, wenn sie‘s nicht gelöscht hat. Der Regenbogen hat sich bis zum Frühstücksende gehalten, tapfer, so wie ich, der sich jetzt auch der Natur preisgibt.


Die Fotos, ja es wird langsam schwierig, da müssen schon mal die strangen Motive herhalten, auf der anderen Seite die Gelegenheit, Der Flora nochmals die ihr gebührende Aufmerksamkeit zu schenken, besser ihr als den Holländern am Nachbartisch im StammCafé. Die Bedienung dort, zumindest eine, eine Französin, es ist so multi-international hier überall. Der Regenbogen ist Beweismaterial dafür, dass es tatsächlich regnet (mittlerweile geregnet hat) und es ist saukalt, da gehst Du als Europäer schon mit leichtem Jäckchen vor die Tür. Die Kiwis, die echten Harten, wenn die lange Hosen haben, dann interessiert mich schon, wann sie die ausm Schrank holen. FlipFlops sind keine Fußbekleidung nach Wetterlage, das ist eine Lebenseinstellung.


Und er läuft und läuft und läuft, ja, ich bin ein Kind der Werbefernsehenzeit. Und schwups, genug gelaufen, Zeit fürs Tagesfazit. Ich mag trotz useligem Wetter gern bleiben, ob hier oder irgendwo im Land, es ist weiterhin alles so unverkrampft und gelassen. Und an die Ausländer gewöhnt man sich auch. Die Attraktionen, gewiss, die sind nicht unbedingt der Reise wert, aber das Land. Den Aufenthalt im Walfang-Museum hab‘ ich mir nicht gegeben, dafür Hafen und Pier genossen, ohne irgendwelche Tücher, Halsketten oder echte  Schmuck von fliegenden Händlern mit einem looki-looki angeboten zu bekommen. Die gibt’s hier nicht, genauso wenig wie irgendwelche Koberer, die eine oder einen irgendwo reinziehen wollen, alles unaufgeregt, einfach nice. Ja, und frau/man muss auch wissen, wie die Toilettenhäuschen aussehen. Für die Stones reicht mein stay in NZL nicht, leider.



Noch einmal die Runde im Hafen, den Fischern über die Schulter schauen, dafür ist‘s zu spät, die haben ihr Tagwerk wohl schon vollbracht. Die Besitzverhältnisse hinsichtlich des Fischfangs sind auch vorn vornherein geklärt, wie die Fangwannen klarmachen. Nicht alle Neuseeländerinnen und Neuseeländer sind arme hartarbeitende Fischerinnen und Fischer, wie der Yachthafen ausdrucksvoll klarmacht. Aber auch die alte Technik reicht noch aus, einen Kutter rauf auf die See zu bringen. Kiwis sind nicht nur gelassen und freundlich, bei den Autos müssen es auch nicht immer die neusten sein. Was die Ästhetik allgemein und an sich betrifft, darüber lässt sich wie über den Geschmack nur schwerlich streiten.

Sightseeing im Ort, einmal Polizei, einmal Busunternehmen, deren Werbung vielversprechend, aber den oder die möchte ich sehen, der/die nach 5 Gläser Wein noch rauf- und runterspringt. Den Broadway hatte ich mir auch anders vorgestellt. Und dann noch die Ernüchterung. Ein bisschen Asi sind sie schon, wie dohoam, wildes Einkaufswagenparken. Auch wie dohoam das Alkoholangebot. Kleine Inseln, große Auswahl und damit man/frau zuhause nicht so lange warten muss, alles vorgekühlt. Der Lindauer Wein hat‘s mir selbstverständlich angetan. Die Freunde des Mehr- wie Hochprozentigen haben‘s hier nicht einfach, obwohl der 0,0-Wein schmeckt gar nicht so schlecht und kaum naDas mit den Zeiten werde ich hier vielleicht nie begreifen, Bar/Restaurant an der Promenade, um 13:00 🕐 brechend voll, jetzt 15:45 Uhr geschlossen. Den Broadway hab’ ich mir auch anders vorgestellt. Ich geh zum Vogelvieh, Auge in Auge mit dem Tiger. Kinder, ohne Strümpf und ohne Schuh (Abzählreim aus Traumschiff Surprise), was für Eltern. Das Backpacker-Hotel lass ich mal weg, da will keiner einen Fuß in die Schlafsäle setzen, einen nackten Fuß schon mal gar nicht.ch Traubensaft. Apropos Frucht: Hier ist jetzt im Frühsommer gut Kirschenessen.

Das mit den Zeiten werde ich hier vielleicht nie begreifen, Bar/Restaurant an der Promenade, um 13:00 🕐 brechend voll, jetzt 15:45 Uhr geschlossen. Den Broadway hab’ ich mir auch anders vorgestellt. Ich geh zum Vogelvieh, Auge in Auge mit dem Tiger. Kinder, keine Strümpfe, keine Schuh, was für Eltern. Das Backpacker-Hotel lass ich mal weg, da will keiner einen Fuß in die Schlafsäle setzen, einen nackten Fuß schon mal gar nicht.