Schlitten und Rudolf startklar

… hohoho, Schlitten vollgepackt, der eiserne Rudolf schnauft schon, schau‘ mer mal wieder, wie‘s wird. Merry Christmas, für mich jetzt schon.

Es füllt sich, aber beim Check-in schon einen Platz am Gang ausgehandelt und wahrscheinlich two seats for me, it’s christmas. Fenster sind selbstredend alle wieder geputzt, der Zug etwas länger. Die einzelnen Linien haben zwar ihre eigenen Namen, wahrscheinlich gab es mal irgendwann einen Zusammenschluss, Synergien und so, hoffentlich ohne Mitarbeitertransfer, jedenfalls sind die Wagons alle gleich, egal welche Linie. Bei den schweren Jobs wird aufs Alter geachtet, ind den Gepäckwagons, habe ich nie einen unter 50 Jahren gesehen, eher 60. Trotz befürchteten Ansturms geht wie immer alles sehr ruhig und gesittet zu, Check-in, Koffer am Gepäckwagen abgeben, festen Sitzplatz einnehmen. Eine Chinesin/Asiatin versucht wenig überraschend Unruhe reinzubringen, indem sie das Sitzplatzmanagement mit anderen Fahrgästen neu aushandeln will, und das, wo unser Wagon halbleer ist. Wer hier pünktlich kommt, den straft nicht das Leben, sondern der Lokführer, der fährt mal so eben 7 Minuten zu früh los, sportlich und für mich ein Hinweis auf meine dann letzte Zugfahrt in 5 Tagen.



Den Chinesen im Grunde genommen Unrecht getan, denn das Theater veranstaltet eine Großfamilie, was ich daran erkenne, dass sie die gleichen T-Shirts tragen, wo drauf steht, dass sie eine family sind. Na, macht die Chinesen auch nicht besser.

Hinter Christchurch hohe Hecken wie in der Eifel, nein, nicht so hoch wie die bei Monschau (Vennhöfe), und es ist auch überhaupt nicht hügelig, aber vielleicht fördert das die Windenergie. Währenddessen macht der Zug auf Feiertagsverkehr, stop and go, doch hier regt sich keiner auf, es ist einfach traumhaft hier und die Zeit könnte ruhig, wie es hier ist, stehen bleiben, tut sie leider nicht und dabei ist doch Weihnachten. In die Realität reißt mich das inzwischen vertraute any rubbish, denn ständig geht einer vom Service rum und sammelt Müll ein, was stellenweise anstrengend ist, denn an vielen Stellen hat die Gleisführung das ursprüngliche Nivellement wahrnehmbar verlassen, es ruckelt dann ganz ordentlich, da könnte man schnell mal ins Stolpern kommen und irgendeiner wildfremden Frau in den Arm fallen (hier lass‘ ich mal die geschlechtliche Vielfalt aus).



Langsam rücken die Berge näher und die Fahrt dem Sightseeing-Spektakel entgegen. Bei der Fahrt Richtung Greymouth darauf achten, auf der rechten Seite in Fahrtrichtung einen Platz zu finden, da spielt die Schauen-und-Staunen-Musik. Für mich ist jetzt erst einmal breakfast time, eigentlich Weihnachtsessen (siehe Foto), fast veganer Turquey-Ersatz, wenn da nicht der Joghurt wäre. Nach opulentem breakfast dann die Arbeit, Zeit für Notizen, vorher noch ein Moment der Einkehr, tolles Land, klasse Menschen, so viel Gelassenheit, keine Hektik und kein Gedränge, Unmenge an Natur, sattes Grün, Berge und See, Strände ohne Ende, Schnee zum Skifahren auch, geregeltes Zugfahren mit Beinfreiheit und und. Jetzt naht Arthur‘s Pass, der Höhepunkt der Fahrt, so oder so. Jetzt geht’s in einen langen Tunnel mit einigen Sicherheitsmaßnahmen. Hier kann aussteigen, wer will, und 6 Stunden später wieder mit zurückfahren.



Und gleich gibt’s sogar noch christmas cake, durchaus mit Stollen zu vergleichen, der Zuckeranteil in Trockenmasse erscheint indes wesentlich höher. Und schwups, Greymouth und die andere Küstenseite. Ein weiteres Übriges, Bargeld nicht vergessen, denn aufgrund der lückenhaften Netzabdeckung ist das Begleichen von Forderungen mit Kreditkarte nicht durchgängig möglich. Das Servicepersonal des Zuges nimmt das mit Gelassenheit und zeigt sich vertrauensvoll, wenn die Schuld erst später beglichen werden kann. Bevor dann wirklich die andere Küstenseite erreicht ist, noch ein Bodensee. Der Bodensee heißt übrigens Grey River, wenn‘s denn der River war, beachtliche Maße. Korrektur, es war der Lake Summer im Winter, aber vielleicht heißt der ja im Winter hier Lake Winter.

Ach ja, merry christmas, ist ja nun auch in Europa angekommen.



Christmas-Shopping in Christchurch Central

Orangensaft mit Eiswürfeln, da hab‘ ich aber überhaupt nicht aufgepasst, egal Müsli aufgegessen und los.Victoriastreet wirkt so unscheinbar, hat aber ein paar ganz nette Geschäfte. Hmm? Überhaupt keine Hochhäuser. Ah, jetzt ja, doch ein paar mutige Konstrukteure vor Ort.  Kunstvoll versucht sich die Inselmetropole an vielen Ecke zu geben, es ist nicht alles Kunst, manchmal ist es nur ein Spiel-Casino und dann wie aus dem Nichts die Regent Street, die wie der Tourist brauchen die Fressgass, ist in Deutschland auch nicht anders. Architektonisch nicht überall der burner, aber man bemüht sich stets und stellenweise very british. Die Stones lassen auch Grüßen, mal anders. Das Bemühen sicherlich nicht überall gelungen. Während der liebe Gott schon aufgepasst, dass seine Gewerbeimmobilien bei Erdbeben nicht zu viel Schaden nehmen, hat in downtown das Schicksal geradezu gewütet. Dort sind einige große Freiflächen zu füllen, denn da hat offenbar das Schicksal eine Schneise der Verwüstung geschlagen, wovon einige Baustellen und Bauzäune heute noch zeugen. Alles etwas großzügiger und weitläufiger angelegt, da hat keiner die schützende Hand drübergelegt. Das hat Platz geschaffen für Fahrradfahrer, zumal das auf und ab wie zum Beispiel in Wellington fehlt.

 

Damit der Turi wegen der Weitläufigkeit nicht zu viel laufen muss, fahren historische Bahnen durchs Städtchen.  Begleitet von hilfsbereiten Schaffnern, die auch schon mal einen Kinderwagen reinheben. Ansonsten gilt für alle, es gibt viel zu tun, also packt es an!
Hier setzen die Autofahrer bei Rückstau von sich aus zurück und Fahrradwege haben die hier auch und überall 70er/80er-Jahre-Musik, vor allem die harten Sachen. Voll ist es schon, aber wenn frau/man bedenkt, dass Heiligabend so was von vor der Tür steht, fast schon ruhig, zumindest auf einigen Parkplätzen, auf dem vorm Einkaufszentrum dagegen echter Andrang, während drinnen überhaupt nichts Interessantes feilgeboten wird. Wahrscheinlich wandern alle von hier ins Zentrum. Die Kiwis cremen sich sogar bei Bewölkung vor dem Shopping aufm Parkplatz ein, Respekt.
Downtown zieht sich, na klar, keine hohe Bebauung, das heißt in die Breite, das ist wie bei mir. Helmpflicht sogar für Rollerfahrer, das ist dann doch nicht mein country. Unter Waffen ganz klar vorn bei den Kiwis, also nicht richtig vorn, sondern drüber als Sportdress – Under Armour, die angesagte Marke. Die Kiwis können aber auch Asi. Und er da oben ist auch hier, der ist einfach überall, wenn ihn der Alte rauslässt.
Drogerie geht auch in Groß, ansonsten das Einkaufszentrum enttäuschend, für meine Tochter gewiss nicht, denn die Hälfte der Imbiss-Angebote Asia, wie im Riverside Market, der Fresstempel von Christchurch. Doch das Angebot war schon sehr breit. Die Asiaten lassen übrigens auch schön ihre Kinder arbeiten, und das auch noch als Musikanten auf der Straße, während wohl die Mütter gegenüber Kaffee schlürfen, ach nein, Tee. Die Bhagwans gibt‘s hier auch noch, haben  vielleicht nicht mitbekommen, dass er im Nirwana ist. Ansonsten wieder Parallelen zu good old europe, Digitalisierung hat einiges erleichtert, so kann ich hier ganz locker bloggen, auf der anderen Seite haben sich manche Paare nichts mehr zu sagen, aber das war wahrscheinlich vorher auch schon so.

        


Goooood mooorning Christchurch

… a new day und da schauen wir mal, wo die Postkartenbilder entstanden sind, hier nicht. Die Behausung pleasant, die Umgebung, tja man muss es mögen, aber ne Menge Grün, klar die brauchen Schuttabladeplätze, wenn die Erde mal wieder gekracht hat. Und die Technik im room heutzutage, was ein Wunderding, was man da alles machen kann. Breakfast, nicht praktisch, aber schön arrangiert, flat white mit Silberfarn garniert, nein, hier gibt’s keine Herzchen. Die Frühstückszerealien waren fast wider Erwarten sehr lecker, das Obst sowieso, zwar karg, aber handverlesen. Für die Ungläubigen und Misstrauischen siehe Beweisfoto, das Tellerchen geleert, inklusive Blumenschmuck.



Über Kaikoura nach Christchurch – Reisetag, auf zur Metropole des Südens

Picton – Christchurch, das ist die Route für heute. Das Wetter in Picton insgesamt wenig fotofreundlich, was die Sonne betrifft, ansonsten ein netter beschaulicher Ort, auch wenn das hier die Nahtstelle zwischen Nord und Süd ist. Die Gelassenheit, Freundlichkeit und Aqualastigkeit sind geblieben nach dem Insel-Hopping, wohlmöglich wird‘s noch etwas ruhiger. Bewegung ist im Land deutlich zu spüren, Weihnachten vor der Tür, Ferien haben begonnen. Da ich jetzt 4-5 Stunden Zugfahrt vor mir habe, werde ich wieder deutlich deutscher: Hoffentlich ist der Zug nicht zu voll? Hoffentlich haben die genug Getränke an Bord? Und dabei, alles egal, hier ist der Sommer vor der Tür, dass die Hälfte rum ist, das sollte mir Sorgen machen. Aber wie jede/jeder weiß, die/der mich kennt, die Momente genießen, das Jetzt mitnehmen und sein Ding machen, so einfach kann Leben sein. Noch ein Plausch mit Ben, ich nenn ihn mal so, Engländer, mit afrikanischen Wurzeln, wobei er durchaus sls Inder durchgehen könnte, Rentner, Arsenalfan, besucht eines seiner vier Kinder, genauer gesagt seine Tochter in Wellington, die ist Anwältin, gibt es denn nur Rechtsgelehrte auf dieser Welt, es muss doch auch noch was produziert statt verdreht werden (ich bitte die mir gut bekannte Standesvertreterin aus Dortmund sowie meine Ex-Kollegin, die meinen Job gestohlen hat, als Juristin, wie verwerflich, um Nachsicht für meine Wortwahl und versuche, mit meiner Entschuldigung eine Art Ablass zu leisten. Ben ist hier drei Monate unterwegs und fliegt heute Mittag mit einer kleinen Maschine rüber. Er wäre auch Fähre gefahren, die war aber wohl ausgebucht, es ist viel Betrieb im öffentlichen Raum und erst recht in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Von  Ben habe ich erfahren, dass Autos in Neuseeland teuer sind, das erklärt einiges, nicht alles, aber einiges, auf jeden Fall ein Grund, sie zu fahren, bis sie auseinanderfallen.



Zum letzten Mal die pure Künstlichkeit zum breakfast, das letzt Mal die Fähren von Interislander, ein Blick in den harbour. Dem Hautstukkateur scheint das Deko-Grundmaterial ausgegangensein, das heißt, weit und breit wohl keine Kundschaft, obgleich die Kiwis, ob originals oder Kolonialisten die Körperbemalung schätzen. Ich hab‘ ein Jäckchen an, die Kiwis immerhin Strümpfe, nicht alle. am Bahnsteig dann, alle Kiwis lassen am Bahnsteig schön Platz für Passage, wer steht mittendrauf, der kommunistische Chinese, in Gruppe versteht sich. Ansonsten geordneter Andrang am Bahnsteig, it‘s christmas time. Gepäck wird vor der Fahrt aufgeben – und gewogen, wie ernüchternd, da werde ich wohl bis zum Rückflug ordentlich Ballast abwerfen müssen. Zugfahren ist ähnlich stressfrei und gelassen wie alles im Land, durch den frühen check-in und die Vergabe der Sitzplätze (wie in den französischen TGVs) entsteht weder Hektik noch Gedränge.



Fahrtrichtung und Gang, was will ich mehr, der Hundertjährige neben mir, wird erfahrungsgemäß nicht bis Christchurch aus dem Fenster steigen und verschwinden (Jonasson mag die Verbrämung seines Bestseller-Titels verzeihen). Und nu, the adventure starts here, der train rollt auf den Punkt los. Das kenne ich, die Ankunft bleibt indes wie immer ungewiss. Die Gegend fast noch mehr Allgäu als auf der Nordinsel und so was von saftig grün. Der Touri-Käfig für die Sightseeing-Bestien direkt hinter der Lok, damit der feine Diesel sie erst recht in Verzückung versetzt, man/frau gönnt sich ja sonst nichts Ungesundes. Die Fenster blitzblank, let‘s go. Eine erste Langsam-Fahrt lässt erahnen, dass die Ankunftszeit wackeln könnte, egal. Übergang ins Alpenvorland, im Hintergrund ein Bergmassiv. Apropos Wandern, Patagonia ist deren North Face, obgleich es das hier fast genauso häufig gibt, darüber hinaus bestommen New Balance und Nike den Sportbekleidungsausstattermarkt. Adidas ist auch vertreten, es sei aus patriotischen Gründen beiläufig erwähnt.



Die bauen hier massenweise Wein an, klar, bei dem Verbrauch und Vernichtungsdramg der Kiwis, aber es regnet ja nun nicht selten. Prompt hält der Zug, als ob wir in Bacharach oder St. Goar wären. Die restlichen deutschen Weinbauhochburgen werden mir gewiss die Rheinlastigkeit verzeihen. Wenn da im Restaurantwagen mal keine Weihnachtsgefühle aufkommen. Der Christmas Turkey aufm Sandwich, als ob das Christkind mich geküsst hätte. Christ hier, Christ da, nichts für Muslime. Gerade eine Herde Rehe gesehen, jetzt, wo die Wälder fern sind, nein, es waren keine Rentiere.



Ob schon die Baumgrenze erreicht ist, ganz unvermittelt sind die Urwälder verschwunden
Wenn dann Bäume, dann sind sie akkurat in Päckchen sortiert. Hier laufen sie heute noch rum, die Weihnachtslämmer, scheinen nicht auf dem Zettel zum Fest zu stehen. Dass die Kiwis selbst verrückt sind nach Walen, Delfinen und Robben, hätt‘ ich nicht gedacht, aber sobald irgendwo ein Felsen im Wasser auftaucht, ist alles in heller Aufregung. Alles, was grau ist, muss ein Wal oder ähnliches sein. Das gibt gleichzeitig den Hinweis darauf, dass jetzt die Tour an der coast langgeht.

Ich ziehe jegliche defätistischen Mutmaßungen im Hinblick auf die Pünktlichkeit neuseeländischen Schienenverkehrs, die zudem auf einen empirisch nicht belastbaren persönlichen Erfahrungsschatz basieren, zurück. Statt just in time, earlier als erwartet, 20 Minuten früher, alle Achtung.

Und dann noch das Bonusmaterial, weil ich zu faul war die Fotos der Kamera zu synchronisieren.



Noch einmal Freiheit und Abenteuer

… die Headline ist bei Marlboro geklaut und die Verknüpfung mit Marlborough schon ziemlich gequält, aber, that‘s me, always a little bit strange, Das Wetter bleibt wohl bescheiden, aber wen ficht das an, jedenfalls keinen Kerl von Freiheit und Abenteuer (in der Natur).
Es ist weiterhin, wie überall auf der Welt, die Deutschen haben das kolonialisieren im Blut. Seien es families mit kids an der Pier oder young couples wie gestern die beiden am Nachbartisch, die jedoch zumindest hinsichtlich der Art der Dialogführung den Eindruck hinterließen, dass es sich spätestens nach der Neuseelandreise ausgecouplet hat. Da’s gestern viel geregnet hat, habe die Gelegenheit gehabt, Gefanken auf Papier zu bringen. Das ist auch o.k,, weil die Bootstour mich erst recht zu einem Latino gemacht haben, was heißt, die Sonne hat gut an mir gearbeitet. Mir gefällt‘s überall hier, aber vor allem das Normale, es ist kein „Wow“ oder „ein Traum“, es ist einfach nur schön, und vor allem die Menschen sind nett, nicht nur wie im Reiseführer – und wenn sie von hier sind und nicht aus China kommen. Obschon gestern hab‘ ich eine Mutter mit ihrer Tochter zweimal getroffen, der Ort ist ja überschaubar, die schienen ganz nett, Tochter jedenfalls wohl erzogen (und das aus Pädagogenmund, als ob ich nie den Gerald Hüther gelesen hätte). Und das alles hier ist ja voll satter Natur, dank des Regens, und so ne einsame Hütte am Wasser, das wäre auch für mich was, so für 2-3 Wochen, das sind auch keine armen Fischerhütten. Diese Textpassage erscheint hier mit der freundlichen Abdruckgenehmigung von Frau Sabine Hastreiter als Empfängerin des Ursprungstextes, das Original befindet sich in ihrem Privatarchiv, wenn sie‘s nicht gelöscht hat. Der Regenbogen hat sich bis zum Frühstücksende gehalten, tapfer, so wie ich, der sich jetzt auch der Natur preisgibt.


Die Fotos, ja es wird langsam schwierig, da müssen schon mal die strangen Motive herhalten, auf der anderen Seite die Gelegenheit, Der Flora nochmals die ihr gebührende Aufmerksamkeit zu schenken, besser ihr als den Holländern am Nachbartisch im StammCafé. Die Bedienung dort, zumindest eine, eine Französin, es ist so multi-international hier überall. Der Regenbogen ist Beweismaterial dafür, dass es tatsächlich regnet (mittlerweile geregnet hat) und es ist saukalt, da gehst Du als Europäer schon mit leichtem Jäckchen vor die Tür. Die Kiwis, die echten Harten, wenn die lange Hosen haben, dann interessiert mich schon, wann sie die ausm Schrank holen. FlipFlops sind keine Fußbekleidung nach Wetterlage, das ist eine Lebenseinstellung.


Und er läuft und läuft und läuft, ja, ich bin ein Kind der Werbefernsehenzeit. Und schwups, genug gelaufen, Zeit fürs Tagesfazit. Ich mag trotz useligem Wetter gern bleiben, ob hier oder irgendwo im Land, es ist weiterhin alles so unverkrampft und gelassen. Und an die Ausländer gewöhnt man sich auch. Die Attraktionen, gewiss, die sind nicht unbedingt der Reise wert, aber das Land. Den Aufenthalt im Walfang-Museum hab‘ ich mir nicht gegeben, dafür Hafen und Pier genossen, ohne irgendwelche Tücher, Halsketten oder echte  Schmuck von fliegenden Händlern mit einem looki-looki angeboten zu bekommen. Die gibt’s hier nicht, genauso wenig wie irgendwelche Koberer, die eine oder einen irgendwo reinziehen wollen, alles unaufgeregt, einfach nice. Ja, und frau/man muss auch wissen, wie die Toilettenhäuschen aussehen. Für die Stones reicht mein stay in NZL nicht, leider.



Noch einmal die Runde im Hafen, den Fischern über die Schulter schauen, dafür ist‘s zu spät, die haben ihr Tagwerk wohl schon vollbracht. Die Besitzverhältnisse hinsichtlich des Fischfangs sind auch vorn vornherein geklärt, wie die Fangwannen klarmachen. Nicht alle Neuseeländerinnen und Neuseeländer sind arme hartarbeitende Fischerinnen und Fischer, wie der Yachthafen ausdrucksvoll klarmacht. Aber auch die alte Technik reicht noch aus, einen Kutter rauf auf die See zu bringen. Kiwis sind nicht nur gelassen und freundlich, bei den Autos müssen es auch nicht immer die neusten sein. Was die Ästhetik allgemein und an sich betrifft, darüber lässt sich wie über den Geschmack nur schwerlich streiten.

Sightseeing im Ort, einmal Polizei, einmal Busunternehmen, deren Werbung vielversprechend, aber den oder die möchte ich sehen, der/die nach 5 Gläser Wein noch rauf- und runterspringt. Den Broadway hatte ich mir auch anders vorgestellt. Und dann noch die Ernüchterung. Ein bisschen Asi sind sie schon, wie dohoam, wildes Einkaufswagenparken. Auch wie dohoam das Alkoholangebot. Kleine Inseln, große Auswahl und damit man/frau zuhause nicht so lange warten muss, alles vorgekühlt. Der Lindauer Wein hat‘s mir selbstverständlich angetan. Die Freunde des Mehr- wie Hochprozentigen haben‘s hier nicht einfach, obwohl der 0,0-Wein schmeckt gar nicht so schlecht und kaum naDas mit den Zeiten werde ich hier vielleicht nie begreifen, Bar/Restaurant an der Promenade, um 13:00 🕐 brechend voll, jetzt 15:45 Uhr geschlossen. Den Broadway hab’ ich mir auch anders vorgestellt. Ich geh zum Vogelvieh, Auge in Auge mit dem Tiger. Kinder, ohne Strümpf und ohne Schuh (Abzählreim aus Traumschiff Surprise), was für Eltern. Das Backpacker-Hotel lass ich mal weg, da will keiner einen Fuß in die Schlafsäle setzen, einen nackten Fuß schon mal gar nicht.ch Traubensaft. Apropos Frucht: Hier ist jetzt im Frühsommer gut Kirschenessen.

Das mit den Zeiten werde ich hier vielleicht nie begreifen, Bar/Restaurant an der Promenade, um 13:00 🕐 brechend voll, jetzt 15:45 Uhr geschlossen. Den Broadway hab’ ich mir auch anders vorgestellt. Ich geh zum Vogelvieh, Auge in Auge mit dem Tiger. Kinder, keine Strümpfe, keine Schuh, was für Eltern. Das Backpacker-Hotel lass ich mal weg, da will keiner einen Fuß in die Schlafsäle setzen, einen nackten Fuß schon mal gar nicht.



Picton – I’m singing in the Rain


… zunächst etwas Geografisches, das auf der Landkarte ist der Antipoden-Punkt von Frechen, da bin ich da n ja fast auf den Antipodenpunkt genau am anderen Ende der Erde gelandet (1.440 Oberflächen-km von Picton – für die Erbsen- und Kilometerzähler, bei einem durchschnittlichen Durchmesser von 12.374 km). Ansonsten, it‘ rainy and stormy, aber am Morgen konnte der Kater vor die Tür, da war’s trocken und ein paar Fotos konnten als Beute mitgenommen werden.
Ja, ich weiß, vieles wiederholt sich, ja, jeden Tag geht auch die Sonne auf, obschon man sie nicht immer sieht, wie ich heute morgen. Und auch die von Interisländer waren wie immer fleißig, raus ausm Fährhafen, rein in den Fährhafen, ohne Schnörkel, zackzack. Strandgut auch nicht anders als bei uns, oder doch, bei uns gibt ja kein Pazifikwasser. Und auch anders, ist ja kurz vor Sommeranfang, da blüht das Leben ja. Die Bienen sind genauso fleißig wie die Fährschiffarbeiter, die Wasserpost ist es übrigens such, ist ja keine Flaschenpost hier.


Die Fotos lassen vielleicht etwas an Schärfe vermissen, aber ich habe kein Reinigungsgerät fürs Objektiv zur Hand, dass unter Nieselregen und Meeresgischt etwas gelitten hat. Nein, das macht man nicht mit dem Brillenputztuch. Leider kein Lichtbildgerät zur Hand, Müllentsorgung ist hier noch echte Handarbeit, nicht nur, dass die Plastikwannen unhandlich wirken, beim Abtransport von rubbish, waste, trash and litter, steigt jemand aus einer Luke, hebt die Wanne rein und entleert sie, während drinnen ein weiterer Saubermann (hier nicht Sauberfrau, da offensichtlich Männersache) irgendwas sortiert. Dem bin ich aber nicht nachgegangen, wie die Prozessabläufe im Müllwagen gestaltet sind. Also, Standard, was die Motive betrifft. Der Alte im Wasser, so ein Mitte Sechziger war im Übrigen nicht tot, der scheint das tägliche Bad immer so zu genießen. Die Badeinsel war auch nicht leer, allerdings fehlten die humanoiden Vertreter der Schwimmstaffel.


Für die Zerstreuung bei Regenwetter haben Neuseeländerinnen wie Neuseeländer eine reiche Auswahl an gegärten Traubensäften, doch auch der 0,0-Freund der nicht-vergorenen Renenprodukte kommt nicht zu kurz, all save, save it. Gut so, denn draußen will der Regen nicht aufhören, da können selbst die Profis von der Entwässerung nicht helfen. Da helfen nur ein spannende Frauenzeitschriften.


 


Spektakuläre Sounds



… Zeit für eine Bootstour, als Tourist muss ich ja was von den Sounds nicht gehört, aber gesehen haben (nicht zu verwechseln mit den Sounds of Silence von Simon & Garfunkel). Nach Piratenmanier also ein Schiff gekapert und mit meinem Piratendolch in See gestochen. Jetzt kann ich voller Inbrunst singen, dass eine Seefahrt lustig und schön ist. Mal sehen, ob mir bei den Sounds Hören und Sagen vergeht. Kaiserwetter war im preis inbegriffen. Zunächst eine Stärkung im Stammcafé, allein schon wegen der Musik, Doobey Brothers, Rolling Stones, Draußen reger Tourismus, an der Pier zieht die Karawane weiter, vielleicht überlebt sie auch die Kajak-Tour und kehrt vollständig zurück.


 
Man merkt irgendwie, dass nun Ferien sind, a lot of families und es ist sogar mehr los als am Samstag und Sonntag, wo die Kreuzfahrer den Hafen geentert haben. Die Pier ähnelt mehr einem Parkplatz, da wohl ganz viele auf den Inseln der Sounds nächtigen.
 
Heute ist es dann soweit, Fauna und Flora, die so bei uns nicht natürlich verbreitet ist. Es wird ein richtiger Touri-Day und ich Auge in Auge mit den Delfinen. Dachte ich, aber nur die Wettergötter haben es mit mir gut gemeint. Umgeben bin ich von hysterisch freudigen Touri-Kollegen, ja, das hat schon was von Hysterie, wenn bei jeder Schaumkrone an Delfinflossen geglaubt wird. Ein paar Vögel, so was wie Pinguine und so was wie ein kleiner Seelöwe, das war‘s. Damit die Enttäuschung sich nicht festsetzt, wird dem Touri-Volk Wein angeboten, zum Runterspülen versteht sich. Immerhin weiß ich jetzt, wie die Manuka-Pflanze aussieht (ich erinnere an den Honigkauf in Wellington, das sauteure Zeug das es nur hier in Neuseeland gibt – und wahrscheinlich in China, die machen ja alles nach).


Da sag mal einer oder eine, das wäre nicht erfolgreich gewesen, hab’ ich doch noch einen Sonnenbrand abstauben können. Außerdem weiß ich jetzt sicher, warum hier so viele Wassertaxis am Start sind, es gibt, wie ich‘s mir gedacht habe, einige Domizile, die nur so zu erreichen sind, auch nicht schlecht, man wie frau sollten dann aber nix beim Einkaufen vergessen. Und ich frage mich immer noch, wie das regeln, wo keine Netzabdeckung ist, muss ja schon eine Form von Funkverbindung geben, wir soll sonst die Operation am offenen Herzen des Partners funktionieren, wenn keine Uniklinik aus der Ferne Anweisungen gibt.

 
Auf nach Hause, auf dem Heimweg wundere ich immer noch, wenn die 14jährigen auf der Fahrerseite einsteigen, auf meiner Fahrerseite, mein Gehirn ist schon recht festgefahren. Fazit zum Tag, es war ganz nett, zumal Kaiserwetter war und es ist interessant, die Küstengegend zu erkunden.  Der Preis dafür ist sportlich, mit oder ohne Delfine, aber man wie frau gönnt sich ja sonst nichts.
 


Advent, Advent, mit Flat White dabei

Heute Morgen habe ich dann von Carroll erfahren, dass es in den small towns eher keine Sperrstunde gibt, also war die Musik aus dem irischen Pub nachts um 3:30 🕞 dann kann keine Ruhestörung. Wettermäßig beginnt der Tag auch eher unruhig, soll wohl auch so bleiben, aber das kann ja einen Seemann nicht erschüttern, wussten auch schon Heinz Rühmann und Hans Aibers zu trällern, damit diie Rosmarie keine Angst hat. Raus an die Wasserfront.

Zum Glück hat man im Fährverkehr zwischenzeitlich auf Innovation gesetzt, was nicht heißt, dass die alten Modell ungenutzt blieben. Von der Lady Ruth erklingen klar und deutlich vernehmbar die harmonischen wie lieblichen Klänge von AC/DC, während der Matrose an Bord durchaus zum Erzeuger der musizierenden Brüder gehören könnte. Die Windböen, die hier so reinziehen, haben‘s in sich, was den ortsansässigen Kiwi nicht in Aufruhr versetzt, die ebenfalls ansässigen Möwen auch nicht, vor allem nicht, wenn irgendwo paper fish ausgepackt wird. Nachtrag zur Tattoo-Folterkammer, Ort zur zweifelhaften Schönheit, heute gab es keine Opfer, ähnlich wie beim Zugverkehr, da kann man auch nicht einfach hingehen, einsteigen und sich wohlfühlen (Copyrights by Romica-Schuhe), Donnerstag bis Sonntag, danach erst einmal geduldig warten. Der Zug heute scheint schon weg zu sein, weit und breit keine Verantwortlichen zu sehen. Zeit für eine Kaffeepause, im Café (das Etablissement heißt so) läuft Abba, ich soll take a chance. Das wird jetzt mein Stamm-Café. Den Service machen wieder drei junge Mädels, ich frage aber nicht, ob sie aus Deutschland sind, davon saßen schon zwei am Ende eines Steges. Und die Fauna und Flora sind hin und wieder auch nicht anders als bei uns. Nein, es gibt heute Abend keine Entenbrust. Die sind mir sozusagen wie die Hühner nachgelaufen. Toastie mit Käse und Zwiebeln steht auf dem Testprogramm. Dafür dass das erste Ferienwochenende eingeläutet wird, dafür ist es erstaunlich ruhig im Ort, aber vielleicht habe ich Carroll heuten Morgen beim Frühstück auch falsch verstanden, sie war auf jeden Fall auf dem Weg zu ihrer Tochter nach Christchurch, weil sich das die ganze Familie trifft. Was sie sonst so macht, weiß ich nicht, aber es würde mich nicht wundern, wenn sie Truckerin ist, echt bodenständiges neuseeländisches Gewächs, die Kinder derweil verteilt auf der Welt. Das ist hier oft so, man lebt kosmopolitisch.

Seltene Muscheln liegen auf der Straße (siehe Bildmaterial). Den blauen Himmel hab‘ ich nur fotografiert, damit man mir glaubt, dass es nicht nur geregnet hat.  Draußen in den Sounds ist alles und vor allem die See ruhig, das eine oder andere Boot schippert raus oder auch rein. Nein, es sind nicht romantisch verbrämt die Fischerboote, es sind die kleinen Tour-Kutter, die da mit ihren 3,4,5 Passagieren sich in den Hafenbucht tummeln. Die Wolken hängen tief, das saftige Grün will seine Nahrung.



Picton – Stadt der Sounds

… Picton ziert sich, sich mir von seiner besten Seite zu zeigen, da das Städtchen heute beständig nur Grau zur Schau trägt. Im Minihafen, da quetschen sich zwei beachtliche Fährschiffe und ein Kreuzfahrtschiff hinein, alle Achtung, und das bei einer Einfahrt im Bogen. So herrscht dann auch im Ort touristischer Trubel, im Zug kommen zudem neue Besucher dazu. So lange der Schornstein raucht, das trifft es dann, denn die Schiffsriesen mit blasen ordentlich was weg. Wer denn keine Lust zum Spaziergang hat, kann ja zum public tattooing gehen, mal was anderes. Ich hab‘s gesehen, das Fleisch lag aufm Tisch und der Stecher hat sich daran gütlich getan. Den Rhythmus hier hab‘ ich noch nicht im Blut, weil ich nicht verstehen will, warum schlagartig, wie heute um 13:30 🕜, Restaurants und Cafés, ich betone Cafés, verlassen werden. Die räumen dann richtig zusammen. Da bin ich froh, dass es beim besten Bäcker am Platz noch so viel Leckeres und Herzhaftes zur Auswahl gibt. Da gibt sich auch die Kundschaft das Fliegengitter in die Hand, nur symbolisch, denn Ein- und Ausgang sind in den meisten Geschäften deutlich getrennt. Beste Bäckerei brauchten sie sich aber nicht zu schimpfen, denn es gibt keine andere.

Samstag Abend 18:00 🕕, auch das ist überraschend, im Gegensatz zu gestern, tote Hose, Einkaufsstraße rauf und runter und selbst in den Restaurationsbetrieben eher ruhig. Außer beim Paperfish, dort stehen immer welche, die wie bei der Tombola warten, dass ihre Nummer aufgerufen wird. Und an der Promenade um 19:00 🕖 sieht‘s auch nicht anders aus. Wahrscheinlich wird den Kreuzfahrtschifflern mehr an Bord geboten. Was ständig geboten wird, das ist die gewaltige Natur mit ihrem sattsatten Grün, kein Wunder, Luft, Sonne und Regen gibt‘s ausreichend. Letzteres verscheucht aber auch die hartgesottenen Kiwis, an den Spritpreisen kann es nicht liegen. Da bleibt nichts anderes, als Picton, Stadt der Marlborough Sounds, gute Nacht zu sagen.



Fahrt nach Picton – Inselhopping

… heute war die Kiwi dran, sozusagen als Abschiedsschmaus von einer Nordinsel, die soviel Gelassenheit und Freundlichkeit ausstrahlt und all die bösen Fremdeinflüsse überstrahlt. Natürlich gibt’s auch hier die Wichtigen, die besonders Lässigen und die Ungeduldigen, aber sie sind eine verschwindend kleine Gemeinde und vorwiegend aufgefüllt mit Nicht-Kiwis. Dennoch werden sie einen negativen Einfluss hinterlassen, vor allem in der Metropole des Landes, so befürchte ich.
Nun ist es aber Zeit, der Nordinsel und der Landesmetropole Adieu zu sagen, der Schwabe nimmt ohne Zweifel für die gesamte Anfahrt zum Wellington Terminal zu den ferries nicht das Taxi, er fährt nur bis zur railway station und nutzt von da aus, den kostenfreien shuttle. Wenn die Tagesanzeige zuverlässig, dann sind die Meeresgötter noch im Tiefschlaf. Aber es gibt ja noch die Sirenen, die auf dem Wasser ihr Unwesen treiben. Doch wie jeder weiß, trinken Kapitäne wie Kapitäninnen (Kapitanas) gern einen, damit sie von den Sirenen abgelenkt sind. Ja, so Meer in der der Nähe lässt eine/einen so manch Seemanns-/Seefrausgarn spinnen. Der Charme von Fährhäfen könnte kaum überzeugender sein, mit beeindruckender Nüchternheit und neuer Sachlichkeit wird einem und selbstredend einer hier die Reduktion auf die wesentlichen Prozessbausteine des maritimen Personentransfers vor Augen geführt. Bunt dagegen die Ummantelung der Heißgetränke. Der Andrang ist überschaubar und der Taxifahrer meinte, das die Wellingtoner/-innen zurzeit die Gelegenheit für Stadtflucht erklären, das würde das Beschauliche in der Stadt ab Mittwoch erklären. Dafür würden dann aber die Rentner/-innen die Kapitale einnehmen, wo ich ihm wiederum Recht geben muss, weil seit gestern drr Altersdurchschnitt im Hotel deutlich wahrnehmbar angestiegen ist. Jetzt lasse ich Kiwi-Capital mit bescheidenen 21 Grad und mit grauen Wolken verhangen zurück. Der Himmel weint, dass ich schon dem Nordteil den Rücken zudrehe und die warme Schulter zeige. Und jetzt, da sage ich nur: Fertig machen zum Entern der Brücke.
Auf dem Schiff ist Premier Lounge angesagt, was bedeutet, Essen und Trinken bis zum Abwinken, meine Nachbarn holen gerade mit Weiß- und Rotwein ihre Kosten für die Fährpassage wieder rein – und vorsichtshalber noch für die Rückfahrt mit. Aber immerhin singen sie nicht und müssen sich auch nicht übergeben. Übrigens, die Bedürfnis-Anstalten dann eher wie WC-Wagen auf dem Rummelplatz, eine Rinne muss es auch tun fürs kleine Geschäft. Die See ist ja auch ruhig und die Überfahrt megaintetessant, ganz nah gehts vorbei an Buchten und Landzungen, dazu Himmelblau zwischendurch. Die Meeresgötter waren gnädig und haben mich das rettende Ufer der Nordinsel unbeschadet erreichen lassen. Ein verträumtes kleines Fischerörtchen breitet freudig seine Straßen arme aus, um mich zu empfangen. Na ja ganz so verträumt auch wieder nicht und eher ein Touri-Ort, aber trotzdem irgendwie idyllisch. Ich werde es wohl ein paar Tage hier aushalten.